Liebe Chavali,
mir gefällt die Geschichte in ihrem "Extremvergleich" - Märchen/Emanzipation.
Ist man nicht gerade 17 oder 20,(
) versteht man sie noch besser.
Ich sehe darin nicht einzig die Seiten einer Medaille, also Lachen und Weinen.
Die Protagonistin hinterfragt. Sie kennt höchstwahrscheinlich das absolute Frausein und hat auch eine Vorstellung vom Herrn, dem "Kavalier".
Ihre Erfahrung wird von Emanzipation durchquert, die wichtig und gut ist, jedoch macht sie sich Gedanken, ob jener Wandel das Recht oder gar die Macht haben muss, das "Frausein" auszublenden.
Meine Gedanken dazu:
Emanzipation wird noch lange nicht so gelebt, wie sie gemeint ist. Man versteht sich noch nicht, weil eine emanzipierte Frau, sobald sie als solche erkannt wird, ein "Kerl" ist. Lässt sie sich zugleich in den Mantel helfen, bekommt sie Hohn zu spüren: "Ach nein, aber ansonsten machen wir alles selbst, nicht wahr."
Beide Geschlechter sind hier und da noch stark verunsichert. Die Herren bekommen Angst vor "diesen Frauen" und die Frauen stellen sich übertrieben da.
Emanzipation soll ja nicht gleichgeschlechtlich bedeuten.
Insofern verstehe ich die Empfindlichkeit jener Prinzessin sehr gut und finde dieses Gefühl nicht veraltet. Männer und Frauen "ticken" nach wie vor unterschiedlich. Man sollte diesen Eigenschaften, Emanzipation inbegriffen" mit Verständnis und Humor begegnen.
Gern gelesen und noch gerner besenft.
Liebe Grüße
Dana