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Alt 25.05.2010, 09:06   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Standard Der tiefe Brunnen




Einst sah ich dich auf seinem Rande sitzen
und wie zum Lied die roten Lippen spitzen.
Ich rief dir ein paar nette Worte zu
du winktest mir so lieb zurück: huhu...
Im meinem Herzen aber schwoll die große Angst,
auch wenn du noch so optimistisch sangst.

Im Geist sah ich dich schon am Grunde liegen
und dich in meinen Trauerarmen wiegen.
Ich sah in dein Gesicht so klein und blass
und deine Haare voller Moos und nass.
Da stürzte ich zu dir mit schnellem Schritt,
nur einen Schrei noch nahm ich von dir mit:
der tiefe Brunnen stahl mein Liebstes mir.

Heut sitze ich auf seinem schwarzen Rand
und denk an alles, was uns einst verband.
Ich könnte schrei'n wie ein verletztes Tier.



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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (26.05.2010 um 22:31 Uhr)
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