Hallo larin,
nun möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben. Lasse bitte 'die Zeit gab, was sie gab' stehen, es klingt so schön einfach. Es ist halt so. Ich weiß gar nicht, ob die Zeit ein so raffiniertes Wesen ist, das sie entscheidet, was sie tragen oder erlauben will. Die Wortwiederholung schadet hier meiner Meinung nach gar nicht, im Gegenteil.
Die von Erich vorgeschlagene Wiederholung des 'weiter' am Schluss finde ich sehr gut.
Das Gedicht finde ich sehr schön. Der neue Tag ist noch ganz jung und fast nicht vorhanden, weswegen die elegisch Stimmung (und die Klage über das Vergangene) in den Vordergrund tritt. Ich würde mich freuen, wenn das Gedicht Kinder bekommt, in den der neue Tag erklingt und die stummen Fragen einfach bedeutungslos macht, dass sie nicht mehr bis in Grab warten müssen.
Liebe Grüße
Thomas
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