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Alt 29.10.2011, 00:41   #5
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Larin,

meine Neugierde obsiegt: Spielst du Harfe?
Es fühlt sich so echt an, obwohl ich das Einlassen auf ein "Spiel" sehr gut nachvollziehen kann und die Frage durchaus aufdringlich erscheinen mag.

Musik ist ein Erleben (Hören) für sich. Verbunden mit "augenscheinlicher" Beobachtung der "Täter" verdoppelt sich das Erlebnis. Der Genuss steht außen vor.

In deinem Gedicht erspüre ich beides, den Hörer und den Beobachter - wunderbar.

Gerade las ich den Roman: "Am Anfang war die Nacht Musik" (Alissa Walser) und verbinde Gelesenes mit einstigem eignem Einstieg in die Musik.
Wie neu, anders und schön sie ist, wenn man neben dem Hören der Kunst, die Kunst des Machens erlebt.
Als Zugabe "die Macher" danach (nach Konzerten) erlebt, wie sie sind, was sie fühlen und was sie wissen (hören ) wollen.

Sie ergeben sich ihrer Kunst, geben alles und lächeln. Ihre Leidenschaft verschmilzt, wenn sie fühlen, dass sie verstanden wurden. Sie lächeln aber auch, wenn sie nicht verstanden worden sind - sie vergeben und bleiben der Kunst ergeben.

Deine Harfenspielerin kommt so bei mir an - sie überzeugt mit dem, was sie tut und und malt den Dichtern Bilder, aus denen sie Verse machen.

Zitat:
Zitat von a.c.larin
Ein Wellenwogen auf beseeltem Grund,
voll Leidenschaft, doch ohne zu erliegen -
mit nichts als einem Lächeln um den Mund.
Die Harfenspielerin überzeugt im Spiel und in Dichtkunst.
(Und das, obwohl ich die Geige, und nur die Geige, vorziehe.)

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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