03.12.2014, 21:48
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#3
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ADäquat
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Beiträge: 13.001
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Hallo Zaubersee,
mir geht es ähnlich wie Dana
Mit fehlenden Reimen hab ich auch kein Problem, wohl aber mit der etwas ungeordneten Struktur.
Finde ich - du siehst das sicher anders. Und auch hier ist mir die Aussage deines Textes zu breit angelegt.
Du findest schöne, poetische Worte, die aber in ihrer Gesamtheit doch etwas zu voluminös geraten sind.
Ich erlaube mir mal - ich hoffe, ich darf das? - den Text ein wenig schlanker zu machen Aus den blauen Wasserfeldern
gehe ich in einen Herbst,
in das Tote, das nicht modert,
die Kette deiner Schritte.
Meine Gedanken sind zu nah -
an den Tiefen entzündet sich
ein Echo versunkener Worte.
Aus den Poren meiner Haut
steigen unsere Zeichen in die Weite,
blickentfernt öffnen sich Wolken:
ein Meer sterbender Sekunden.
Sommerblut fließt aus Bäumen,
die nackt sind wie ich und schweigen,
nichts kann uns wärmen –
heranschleichende Kälte kann
meine Liebe nicht aus dem Herzen
frieren und auch nicht fangen.
Ich stelle fest, es ist nicht so leicht, zu kürzen, dann müsste man wohl das Ganze umschreiben.
Das das aber nicht in deinem Sinne ist - lass lieber deine Variante
Trotzdem hat mir das Basteln Spaß gemacht!
Lieben Gruß,
Chavali
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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