Lieber Galapapa,
Regen, wenn man sich draußen befindet, macht zerknirscht.
(Obwohl, so ganz stimmt es nicht. Ich entscheide mich oft für einen ausgiebigen Spaziergang bei Regenwetter. Warum? Nirgendwo kann man Melancholie intensiver ausleben, als allein bei solchen Gängen.
)
Regen aus der Beobachterperspektive und vom sicheren, gemütlichen Zimmer aus, macht melancholisch. Diese Melancholie trägt dein Gedicht in Bildern und Melodie.
Bei einem Vers möchte ich naseweisen:
still versikernd gehen sie den Gang der Dinge.
Das "so" fühlt sich zu sehr als Füllwort an. (Nur mein Gefühl.)
Dein Gedicht trägt dazu bei, einen Regentag anders zu betrachten.
Allerdings muss man dafür die Melancholie lieben. (Ich bin so eine
)
Fast überflüssig dir zu sagen, dass es mir sehr gefällt.
Liebe Grüße
Dana