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Alt 31.03.2009, 20:12   #5
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Liebe fee,
das gibt es auch umgekehrt. Das lyr.Ich würde alles drum geben das lyr.Du teilhaben zu lassen, einzubeziehen. Dieses aber verhält sich ablehnend.

Du hast die "Verletzung" im fließenden Reim und guten metaphorischen Bildern "feenzart" verdichtet.
Als Leser neigt man dazu, zu trösten.
Mir ist jedoch danach auch das umzukehren. Denn allein mit dieser Verdichtung und mit dem Eintritt zeigt das lyr.Ich auf, dass es sich einen eigenen Zugang ebnet. Ein Weg, der das lyr.Du evtl. aufhorchen lässt und dem lyr.Ich ein gutes Gefühl gibt. Dieses gute Gefühl stärkt das Selbstbewusstsein und vielleicht begegnen sich die zwei auf einer Ebene, die keine Trauer und keinen Ausschluss mehr mehr zulassen.
Mit offenen Grüßen,
Dana

aber:

so leg ich hand ans holz der tür,
versuche dich so zu erfühlen,
verlass mich blind auf mein gespür.
versuch den heißen schmerz zu kühlen,

den ausgeschlossen-sein bereitet. (der, oder den, der ...)
wie gern hätt ich dich hier begleitet!
wie gern säh' ich auch dies von dir!
doch du, du teilst es lieber hier

Oder stehe ich auf dem Schlauch?
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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