hydra
irgendwo hinter den glühenden dächern
lauert ein gieriges untier
streckt seine zungen in schlierigen fächern
tut so, alls hätt es zu tun hier
schiebt seine vorderste zunge ganz heimlich
über den himmel gezogen
bis in die köpfe und hätte vermeintlich
mir meine ganglien verbogen
wäre da nicht der regen gewesen
welcher vom untier hörte
himmel und erde mit eisernem besen
säuberte wie mit dem schwerte
blind vor empörung wie damals der hagen
welcher im feuer der hunnen
sterbend noch hunderte hat erschlagen
ehre des nibelungen
platt von der walze des wassers und öd
liegt nun das land meiner väter
während ein neues untier entsteht
anwächst, meter um meter
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