hallo mephisto,
deine frage nach dem faust ist mit letzter gültigkleit genauso wenig zu beantworten wie die nach gott oder dem teufel.
meine antwort ist daher eine sokratische ( denn ich weiß, dass ich nichts weiß): ein stück davon ist wohl in jedem von uns. ich bin in dem allem - und all dies ist daher auch in mir ( auch wenn ich es nicht wahrhaben will)
das schlimme daran ist die verallgemeinerung oder die einseitigkeit in der betrachtuing: manche halten sich NUR für gott, manche NUR für den teufel.
manche sehen nur das positve, manche nur das schlechte.
auch die tatsache, dass einer bestimmten eigenschaft nur positives oder negatives zugeschrieben wird, ist wenig erhellend.
ist stärke gut? ist stärke schlecht?
tut wahrheit wirklich immer recht?
ich kenn den teufel, kenn den faust
und auch den gott, der in mir haust.
ich bin im leben wie im sein
mit dir, mit mir - das heißt : all-ein.
deine gedichte gefallen mir. bei der "totenkopf -unterschrift" fehlt mir vor allem eines: das leben.
sonntäglichen gruß an den philosophen,
larin
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