Hallo Cerbrail,
das ist ein Text, den ich normalerweise gar nicht kommentieren würde, weil er mir sehr persönlich und nach innen gerichtet erscheint, aber Chavalis Kommentar hat mich ermuntert, etwas zu sagen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Mond anbellen sich auf einen Menschen bezieht und metaphorisch gebraucht ist. Aber die Ambivalenz ist da und macht das Gedicht interessant.
Auch bezüglich der Sprache möchte ich Chavali zustimmen. ein paar Kleinigkeiten könnte man vielleicht verbessern, z.B. die nicht motivierte Wiederholung von "Ich würd" in Zeile 4,
oder die beiden Zeilen:
"Doch dein Platz ist nun leer und da ist keiner mehr,
der mich wärmt, wenn der Wind uns den Winter bringt,"
Sie wirken auf mich ein klein wenig konstruiert. Was hältst du z.B. von:
"Dein Platz ist nun leer,
da ist keiner mehr, der mich wärmt,
der einfach nur da ist und Lächeln zaubern kann."
oder ähnlich,
und was hältst du von "mir dir" zwischen "Wege gehen" in Zeile 7?
Ein schönes, leider sehr trauriges Gedicht.
Liebe Grüße
Thomas
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