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Alt 12.10.2012, 11:11   #4
Cebrail
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Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
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He Katzi,
danke für dein Lesen und dass du dir Gedanken zu dem Text gemacht hast.
Ausnahmsweise möchte ich hier nicht wirklich Stellung beziehen, was meine
Intention im Wesentlichen angeht, nur soviel, es geht um einen Freund und, klar, um Trauer.
Du schreibst ja, dass du da LyI in seiner Trauer verstanden hast ;-).
Von daher.
Es ist nett von dir diesen Text ein Gedicht zu nennen, das ist es nach meiner
Auffassung nicht wirklich, ich nenne es eher eine Momentaufnahme, oder so.
Nur auf meine Art halt. ;-)
Danke noch einmal.
Nen lieben Gruß
C.

Hallo Thomas,
schön dich in meinem Faden begrüßen zu dürfen.

Zitat:
das ist ein Text, den ich normalerweise gar nicht kommentieren würde, weil er mir sehr persönlich und nach innen gerichtet erscheint, aber Chavalis Kommentar hat mich ermuntert, etwas zu sagen.
Nun ja, dies ist ein Forum und hier werden Texte eingestellt, was denn heißt sie stehen grundsätzlich zur Diskussion und das Persönliche ist in sofern in diesem Moment nicht mehr persönlich, da der Text ja hier veröffentliche wurde
und ich, für mich zumindest, behandle einen Text als solchen immer im Hinblick auf das LyI und nicht auf den Autor bezogen. (Zumindest versuche ich es ;-) ).
In wie weit ein Autor nun dann darauf eingeht, liegt dann halt in seinem Ermessen.
Also immer her mit den Gedankengängen.

Zitat:
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Mond anbellen sich auf einen Menschen bezieht und metaphorisch gebraucht ist
Stimmt, es könnte hier auf beides passen und hier überlasse ich es dem Leser
was er da hinein interpretiert.

Es freut mich, dass dir die Sprache gefällt.

Zu deinem Einwand;
Zitat:

z.B. die nicht motivierte Wiederholung von "Ich würd" in Zeile 4,
Nicht motiviert, trifft es hier meiner Ansicht nach überhaupt nicht,
ich sehe gerade diese Wiederholung als Zeichen der Motivation,
hier war es von mir angedacht mit diesem Stocken, einem nach Worten
suchendem LyI mehr Ausdruck zu verleihen und so der Hilflosigkeit des rezitierendem mehr Raum zu geben.

Zitat:
Sie wirken auf mich ein klein wenig konstruiert.
Interessant dass du das erwähnst, denn gerade hier ist wirklich alles
ohne Konstruktion entstanden und auch nicht nachgebessert worden,
sondern wie oben schon mal erwähnt, eine Momentaufnahme.

Ob ich nun bei diesen Zeilen noch eine Veränderung vornehmen werde,
kann ich dir im Moment nicht wirklich beantworten (und das ist nun keine
Arroganz sondern eher eine persönliche Beziehung gerade zu diesen Worten).

Ich danke dir auf jeden Fall für dein Interesse an den Worten und deinen
Kommentar.

Einen Gruß
C.
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„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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