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Alt 08.04.2018, 15:58   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Chavi!

Ein inhaltlich nüchternes und ernüchterndes Gedicht wider all die Mystiker und Weltromantiker, Esoteriker, Nur-allzu-gerne-Gläubigen und Gedankenverweigerer, die hinter allem Geschehen und Sein immer noch die formende, planende und behütende Hand eines übergeordneten Geistes vermuten möchten.

Nicht unbedingt konsequent - ich habe selbst ja genug romantisierende Werke über den Tag verfasst, zuweilen durchaus mit mystischen Komponenten.
Allerdings verwendete ich solche eher aus poetischen Gründen denn aus Überzeugung - um dem Text selbst mehr Substanz zu verleihen, nicht irgendeiner gläubigen Wahrheit, die hinter allen Dingen zu sein habe!

Glaube und Mutmaßung speisen sich aus Hoffnungen und Sehnsüchten, Ängsten und Unsicherheiten.


Vielen Dank für deine prompte - und so positive - Reaktion sowie die anhängigen Gedanken!

LG, eKy
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