08.11.2024, 23:09
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.574
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SENZA TITOLO
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Worte zur Kunst: Zeitgenössisch
SENZA TITOLO (dt. Ohne Titel, Blankosonett)
wir liegen federgleich auf krummen Wegen
ein Mann, ein Pfeil, ein Ziel am Horizont
vom grauen Grund Blau in die Nacht verschoben
und Spiegelbild im Kampf ums Dasein, Punkt
den Morgen klirrend immer neu zu grüßen
in denen sich der Kreislauf wiederholt
Befindlichkeiten laut heraus zu krähen
um Nummer eins der Speerspitze zu sein
hier bist du alles, dort ein Bild als Botschaft
der Morgendämmerung, die weiterzieht
um auf den Pfad des Blütenfleischs zu kommen
in das du abtauchst psst wir sinken tief
wenn alle Blätter sich an Zeilen lehnen
du bist das Glück in mir, ich will verstehen…
»ich will verstehen« ist ein Leitmotiv der Philosophie von Hannah Arendt, siehe: hier. Des Weiteren interpretiert das vorliegende Gedicht das genutzte Bild von Gianni Dova auf eine surrealistische Art und Weise. Die Symbole im Bild werden demzufolge teilweise als Traumsymbole behandelt, wie es der Künstler selbst auch vorgesehen hat, siehe: hier.
*Text zum Bild: Text zum Bild: Gianni Dova SENZA TITOLO Galerie unbekannt
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© Bilder by ginton
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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