Gestern, 23:45
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#1
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.583
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FISH
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Worte zur Kunst: Zeitgenössisch
FISH (dt. Fisch, Blankosonett)
wie eng geschnürt mein Herz durchs Wasser weidet
in einem Glas aus graumeliertem Nichts
der Erde, ihrer Art von Flüssigwerdung
durch mich hindurch und deine Liebe, die
sich in der Meeresströmung wiederfindet
als wäre alles Teil von einem Wir
und dieser Augenblick im Licht am Ende
ein Dankeschön aus überdüngtem Sehen
mir wird ganz warm und meine Stimme leise
wenn Abgrund eins: das wahre Leben ist
was ich in mir zu überwinden suche
ist Leiden, und du leidest für mich mit
in solid Air und Wasserüberhitzung:
wo Vögel weinen, kommen Fischen Tränen…
»wo Vögel weinen, kommen Fischen Tränen…« etwas abgeändertes Zitat aus dem Haiku Der Frühling scheidet: die Vögel weinen - selbst den Fischen kommen die Tränen von Basho. In diesem Zusammenhang ist das vorliegende Gedicht umweltkritisch zu werten, siehe: hier und nutzt dazu das Stilmittel „Anthropomorphismus“, siehe: hier, der Vermenschlichung oder Beseelung aller naturgegebenen Dinge. In diesem Zusammenhang ist das vorliegende Gemälde von Youssef Abdelke ebenfalls als eine Personifizierung bzw. Karikierung menschlicher Freiheit zu werten.
*Text zum Bild: Text zum Bild: Youssef Abdelke FISH Galerie unbekannt
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© Bilder by ginton
Ich fühle, also bin ich!
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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