Gedichte-Eiland

poetix · 18.03.2014, 22:32

Trost

Die hohen Mächte, die
uns Glück und Leid erschufen,
sie hören, wenn wir sie
in Not zu Hilfe rufen,
weil einer zu sehr litt,
und geben dies uns mit:

Das Leid muss überquellen,
damit der Trost entsteht.
Dann kommt der Trost in Wellen:
Nicht, dass es besser geht,
ein Zeichen nur der Welt,
dass sie sich weiter dreht
und vorerst nicht zerfällt.

Man spürt im Trost die Macht,
an die man nicht mehr glaubte,
belächelt, was bei Nacht
den Schlaf so lange raubte.

Walther · 24.03.2014, 15:35

hi poetix,

das ist bisher das beste gedicht, das ich von dir gelesen haben. hier paßt fast alles. tip: die beiden "nochs" in s2 und s3 solltest du zu ersetzen versuchen. dann wäre es perfekt.

gerne gelesen!!!

lg w.

***Chavali*** · 24.03.2014, 16:42

Hallo poetix,

da muss ich Walther recht geben und sagen:
Das ist ein sehr tiefgehendes, gehaltvolles Gedicht,
welches ich noch gar nicht gelesen hatte.

Was Trost bewirken kann, hast du hier sehr schön veranschaulicht

Lieben Gruß,
Chavali

poetix · 24.03.2014, 16:48

Hi Walther,
danke sehr für deinen Tip. Ja, ich streue solche Füllwörter wie "noch" manchmal zu oft ein. Manchmal passen sie auch genau und es ist nicht so leicht, sie wieder zu eliminieren. Im vorliegenden Fall scheint es möglich zu sein. Ich habe da mal etwas probiert. Vielleicht passt es so. Werde jedenfalls (noch) weiter darüber nachdenken.
Viele Grüße
poetix

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Hallo Chavali,
auch dir vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar. Es freut mich, dass das Werkchen dich angesprochen hat.
Viele Grüße
poetix

***Falderwald*** · 24.03.2014, 17:40

Hallo poetix,

bei uns ist es üblich, mehreren Autoren in einem zusammenhängenden Beitrag zu antworten.

Deshalb habe ich beide Antworten zu einer zusammengefügt.

i. A. der Moderation

Falderwald

Walther · 24.03.2014, 20:13

hi poetix,

yeah! so ist es super!!!!

lg w.

18.03.2014, 22:32	#1
poetix Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 30.11.2013 Ort: Bubenreuth Beiträge: 206	Trost Trost Die hohen Mächte, die uns Glück und Leid erschufen, sie hören, wenn wir sie in Not zu Hilfe rufen, weil einer zu sehr litt, und geben dies uns mit: Das Leid muss überquellen, damit der Trost entsteht. Dann kommt der Trost in Wellen: Nicht, dass es besser geht, ein Zeichen nur der Welt, dass sie sich weiter dreht und vorerst nicht zerfällt. Man spürt im Trost die Macht, an die man nicht mehr glaubte, belächelt, was bei Nacht den Schlaf so lange raubte. __________________ Lineam rectam sequere Geändert von poetix (25.03.2014 um 10:18 Uhr)

24.03.2014, 15:35	#2
Walther Gelegenheitsdichter Registriert seit: 09.11.2009 Ort: Im Wilden Süden Beiträge: 3.210	hi poetix, das ist bisher das beste gedicht, das ich von dir gelesen haben. hier paßt fast alles. tip: die beiden "nochs" in s2 und s3 solltest du zu ersetzen versuchen. dann wäre es perfekt. gerne gelesen!!! lg w. __________________ Dichtung zu vielen Gelegenheiten - mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt

24.03.2014, 16:42	#3
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.001	Hallo poetix, da muss ich Walther recht geben und sagen: Das ist ein sehr tiefgehendes, gehaltvolles Gedicht, welches ich noch gar nicht gelesen hatte. Was Trost bewirken kann, hast du hier sehr schön veranschaulicht Lieben Gruß, Chavali __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* *

24.03.2014, 16:48	#4
poetix Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 30.11.2013 Ort: Bubenreuth Beiträge: 206	Hi Walther, danke sehr für deinen Tip. Ja, ich streue solche Füllwörter wie "noch" manchmal zu oft ein. Manchmal passen sie auch genau und es ist nicht so leicht, sie wieder zu eliminieren. Im vorliegenden Fall scheint es möglich zu sein. Ich habe da mal etwas probiert. Vielleicht passt es so. Werde jedenfalls (noch) weiter darüber nachdenken. Viele Grüße poetix ---------------------------------------------------------------------- Hallo Chavali, auch dir vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar. Es freut mich, dass das Werkchen dich angesprochen hat. Viele Grüße poetix __________________ Lineam rectam sequere Geändert von Falderwald (24.03.2014 um 17:36 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt

24.03.2014, 17:40	#5
*Falderwald* Lyrische Emotion Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Inselstadt Ratzeburg Beiträge: 9.910	Hallo poetix, bei uns ist es üblich, mehreren Autoren in einem zusammenhängenden Beitrag zu antworten. Deshalb habe ich beide Antworten zu einer zusammengefügt. i. A. der Moderation Falderwald __________________ Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software Neu: Mein YouTube Kanal

24.03.2014, 20:13	#6
Walther Gelegenheitsdichter Registriert seit: 09.11.2009 Ort: Im Wilden Süden Beiträge: 3.210	hi poetix, yeah! so ist es super!!!! lg w. __________________ Dichtung zu vielen Gelegenheiten - mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt

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