10.09.2016, 21:58 | #1 |
Lyrische Emotion
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Friedensphilosophie
Friedensphilosophie Ihr Christen und Muslime, lasst euch sagen, es gibt die Bösen, die euch spalten wollen, und euch den nötigen Respekt nicht zollen, die Teufel wollen euch mit Elend plagen. Drum sendet jetzt ein Licht in diesen Tagen gemeinsam in die Welt und bringt aus vollen und stolzen Herzen diesen Stein ins Rollen: Wir wollen uns in Frieden hier vertragen! Und lasset euch von diesen nicht verderben, die eure Wünsche insgeheim verfluchen, um euch für ihre Sache anzuwerben. Ihr könnt die Reise in den Himmel buchen, drum lasset diesen Frieden niemals sterben, den alle doch in Herzenzsehnsucht suchen. Falderwald . .. .
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
10.09.2016, 22:14 | #2 |
TENEBRAE
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Hi Faldi!
Ein frommer Wunsch, wie ich befürchte! Natürlich bin ich bei dir, weil ich mir Frieden und Verständnis wünsche, aber unser Hoffen und unser bescheidenes Wirken kann die trägen Wogen internationaler Politik bestenfalls kommentieren! Selbst die berühmtesten Stimmen verhallen ungehört, wenn sich ein "Volkswille" mit der Beweglichkeit und geistigen Regheit eines Gletschers erst einmal in Bewegung gesetzt hat. Alle Zeichen der Zeit stehen langfristig auf Sturm! Mächtige wie Putin oder Erdogan lässt man willfahren, um "noch größeren Schaden und Chaos zu vermeiden", man trägt die betreffenden Konflikte auf dem Rücken von Stellvertreterparteien in Bürgerkriegsgebieten aus, die man mit sparsamer Unterstützung bei der politischen Stange hält! China wird als Wirtschaftsmacht hoffiert, obwohl sie Nordkorea decken, Kritiker ermorden, rücksichtslos die Umwelt verseuchen und viele Tiergattungen durch medizinischen Aberglauben lansam aber sicher ausrotten! Der Westen hält seinen Wohlstand aufrecht, indem er durch Politik und Wirtschaft drei Viertel der Welt in künstlicher Armut hält, die er ausbeuten kann. All diese Verlogenheit, all dieses doppelte Maß verdrießt die Menschen weltweit - von wegen "edler Westen", wir sind auf unsere Art ebenso schlimm wie der radikale Islam, bloß schon lange blind für das, was wir anrichten. So gern ich dein Sonett auch gelesen habe und mir wünsche, es möge auf fruchtbaren Boden fallen - die Realität weist in eine andere Richtung: Die "humane Kultur des Abendlandes" wird mehr und mehr zu einer dünnen Tünche über einem brodelnden Abgrund der Unzufriedenheit, zu einer Kulissenschieberei schönredender Politiker und der Wirtschaftspatriarchen, die im Hintergrund die kapitalgeilen Strippen ziehen. Geschichte - alle Reiche und Systeme kommen und gehen in Wellen, Wohlstand und Elend wechseln sich ab, treten lokal auf, aber irgendwann summieren sich wieder mal ihre Kräfte - wie Seegang auf dem Meer - zu einer Monsterwelle, die alles aufsaugt und verschlingt ... Ich fürchte, irgendwann wird alles in einem gewaltigen Kataklysmus kollabieren, ähnlich wie das Europa vor dem ersten Weltkrieg. Es bedarf dann nur noch des richtigen Auslösers ... Dennoch gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
11.09.2016, 00:08 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Falderwald,
natürlich ein frommer Wunsch, aber wenn es gelingen soll, dann nur so. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
16.09.2016, 21:45 | #4 |
Lyrische Emotion
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Servus Erich,
ich weiß es ja, du hast mit allem vollkommen recht, ich kann jeden deiner Sätze nur unterstreichen. Was die Menschen anrichten, ist, gelinde gesagt, kontraproduktiv für den Fortbestand der eigenen Rasse und der von anderen Arten. Wie lange kann das gutgehen? Und die wahren Schuldigen und Strippenzieher hast du ja auch richtig benannt, deshalb soll dieser Text ja auch nur ein kleiner Appell an jene sein, auf deren Rücken das alles ausgetragen wird. Es wird immer wieder auf die Unterschiede zwischen den Weltanschauungen hingewiesen, warum nicht auch auf die Gemeinsamkeiten? Welche Gemeinsamkeit könnten Christen, Muslime und Atheisten denn haben, wenn es nicht der Wunsch nach Frieden wäre? Deswegen sollten sie sich auch nicht gegeneinander aufhetzen lassen, von keiner Seite. Mehr wollte der Text eigentlich gar nicht aussagen, er sollte lediglich eine auffordernde, aufrüttelnde Mahnung sein, an all jene, die normal miteinander leben wollen. Ich weiß, es ist eine Utopie, aber ich wollte es mal aufgeschrieben haben... Vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken zum Thema... Moin Thomas, wenn du meine Antwort an Erich liest, dann weißt, dass wir uns verstanden haben. Danke für deinen Kommi... Hi Wodziwob, natürlich ist der Inhalt erstrebenswert, deshalb habe ich diesen Text ja auch geschrieben. Man sollte nur noch positive Texte schreiben, damit die Stimmung nicht noch weiter angeheizt wird, denn die Lage ist sicherlich ernst genug, darüber müssen wir gar nicht debattieren und dass hier einiges im Argen liegt, darüber auch nicht. Doch es kommt auf das Wie an, denn selbstverständlich finden sich in diesem Text auch kritische Aussagen gegen jene, die mit ihrem Verhalten und ihren Reden und Schriften dazu beitragen, alles noch zum Eskalieren zu bringen. Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass das Letzte was wir brauchen können, jetzt jene sind, die mit dem Finger pauschal auf einen anderen Teil der Gesellschaft zeigen und sagen, die da, die sind alle schlecht - und das gilt für alle Seiten. Wollen wir tatsächlich, dass bestimmte Gruppierungen und Organisationen noch größer und stärker werden, weil die Menschen sich gegenseitig beschuldigen und dadurch solidarisch und vermehrt in die jeweiligen Lager eintreten? Sollten wir nicht lieber gezielt diejenigen kritisieren, die uns alle zusammen in diese Lage gebracht haben, die Politik, die Wirtschaftsmafia und die (Terror- und andere) Organisationen, um zu vermeiden, dass der normale friedliebende Bürger zwischen ihnen aufgerieben wird? Was will denn eine Mehrheit aller Menschen? Wollen die nicht in Frieden und Wohlstand miteinander leben? Letztendlich sind es doch nur wenige, die das nicht wollen, oder eine andere Weltordnung herstellen wollen. Wenn sich alle anderen aber einigen würden, dann hätten diese letztendlich keine Chance. Wenn wir das aber nicht wollen und diesbezüglich immer wieder unseren Willen kundtun, dann wird das auch nicht funktionieren. Übrigens hatte ich deinen ursprünlichen Beitrag gelesen. Ich weiß zwar nicht, was dich dazu bewogen hat, einen bestimmten Ausdruck zu entfernen, aber ich möchte prophylaktisch schon einmal anmerken, dass ich mich für solche Aussagen unter meinen Texten nicht sonderlich erwärmen kann, sofern sie nicht einen eindeutig satirischen Bezug haben. Und das liegt nicht allein daran, dass meine Tochter die schönsten Mandelaugen auf der Welt hat, sondern ist ganz allgemein. Ich mag es gern, wenn jemand durch meinen Text inspiriert eigene Zeilen darunter dichtet, denn das finde ich kreativ und so halte ich das aus Spaß auch schon einmal. Ich finde es aber nicht besonders spannend, einen Text, der schon in der Schublade lag unter meinem veröffentlicht zu sehen, der hätte doch sicherlich ein eigenes Thema verdient. Würdest du deinen Beitrag vielleicht dementsprechend ändern? Vielen Dank für deinen Kommentar... Ich bedanke mich für eure Antworten... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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20.09.2016, 20:59 | #5 |
Lyrische Emotion
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Hi Wodziwob,
es ist ein Problem unserer heutigen Gesellschaft, dass oft bei kritischen Aussagen bezüglich Menschen anderer Herkunft sogleich die "politsch korrekte" Kelle zur Hand genommen und ein Kübel brauner Gülle ausgekippt wird. Das kann ich ganz und gar nicht ab, und deshalb auch gut nachvollziehen, denn das hatten wir hier auch schon. Nichtsdestotrotz sollte man aufpassen, wenn man sich denn schon davon distanziert, wie man etwas vorbringt, ohne die Feuer noch zu schüren, die sowieso schon überall schwelen. Nicht mehr und nicht weniger habe ich mir auf die Fahne geschrieben. Und das meine ich, wenn ich "positive Texte" sage, denn es bringt uns nicht weiter, die Dinge noch zu forcieren. Europa wird niemals islamisch, auch wenn der Anteil der islamischen Bevölkerung stark zugenommen hat, da mache ich mir übrigens gar keine Sorgen. Sorgen mache ich mir nur darüber, wie wir alle mit dieser Situation in der nächsten Zukunft umgehen. Und das ist auch Aufgabe der Regierung. Fast wünsche ich mir schon eine weitere Merkel-Amtszeit, damit sie die Suppe auch wieder auslöffeln muss, die sie uns und Europa durch ihr Verhalten eingebrockt hat. Aber wie du ja schriebst, man kann hier schon fast von einem Staatsversagen reden. Jetzt müssen wir eben sehen, wie wir die Karre wieder aus dem Dreck gezogen bekommen. Lösungsvorschläge? Habe ich leider auch keine, deswegen halte ich mich heute auch besser zurück und versuche, auf diese Weise zu appellieren. Liebe Grüße Falderwald
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21.09.2016, 20:42 | #6 |
TENEBRAE
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Hi Wozi, Faldi!
Eins wollte ich zu dem ganzen Flüchtlingsgedöns in letzter Zeit schon lang mal loswerden, und hier bietet sich Gelegenheit: Ob die ewigen Zweifler und Mahner ihren jeweiligen Regierungen, die nach der Machterfreifung der Nazis in Deutschland Juden - die damaligen Flüchtlinge - aufnehmen wollten, auch ein "Staatsversagen" vorwarfen? Gut möglich - und aus heutiger Sicht ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, weil die meisten Länder (auch die so edle USA oder Großbritannien) um des lieben Friedens im eigenen Lande willen keine Juden wollten und ihnen die Visa verweigerten. So konnten Hitler und seine Rassenwahnsinnigen über 5 Millionen Männer, Frauen und Kinder ermorden, da sie Deutschland nie verlassen konnten, als noch Gelegenheit gewesen wäre! Heute versagt hier vor allem die so vielbeschworene europäische Gemeinschaft! Merkel tat das Richtige, und wenn alle EU-Mitglieder ihre Quoten erfüllen und entsprechend viele Flüchtlinge übernehmen würden, wäre all das keine Sache! Aber einige weigern sich schlicht und schieben alle möglichen Ausreden vor, obwohl eindeutig merkbar ist, dass rassistische oder religiös-kulturelle Resentiments dahinter stehen, zB in Polen. So bleibt Deutschland auf der Masse sitzen, und die wohlstandsverwöhnten Panikschieber und die rechten Schlechtredner feiern fröhliche Urständ! Was dabei leider immer wieder und mehr übersehen und ausgeblendet wird, ist der eigentliche Grund für die Aufnahme: Menschlichkeit, Güte, Mitgefühl. Auch wenn ein paar Arschlöcher mit einwandern - es sind ja immer welche dabei, wie überall auf der Welt ... - möchte ich auf jener Seite der Medaille bleiben, die bei allen Problemen und Komplikationen das Wesentliche nicht aus den Augen verliert: Dass wir (und ich möchte bei diesem "wir" bleiben, trotz aller Neonazis, AfD-Trottel und erzkonservativen Biedermänner) das einzig Richtige getan haben und weiter tun sollten! Und das sage ich, obwohl ich - wie ihr sicher wisst - kein Freund des Islam (und aller anderen sakrosankten Fiktionen) bin! Aber hier geht es nicht um Lebensweisen, Kulturkreise, Überfremdungsangst und Irrglauben - hier geht es um Menschenleben und Menschenwürde! Und nur für den Fall, dass jemand in dieser Richtung ein "aber" loswerden wollte: Österreich hat im Verhältnis zu seiner Gesamtbevölkerung mehr Flüchtlinge aufgenommen als die meisten! In einem Land mit nur 8-9 Millionen Ew. wirkt die Gesamtzahl der Asylanten im interantionalen Vergeich natürlich gering. aber das ist die Crux mit der Statistik - sie erzählt jedem das, was er braucht, um seine eigene Argumentation zu unterstützen! Das nennt man dann wohl selektive Wahrnehmung ... LG, eKy
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22.09.2016, 20:52 | #7 |
Lyrische Emotion
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Servus Erich,
das Staatsversagen liegt zunächst einmal darin darin begründet, dass die Bundesregierung es versäumt hat, die Warnzeichen rechtzeitig zu deuten und sich auf diese "Krise" vorzubereiten. Des Weiteren hat der Staat bei der Einreisekontrolle versagt, es gibt immer noch eine Menge unregistrierter Menschen in diesem Land. Die Staatsgewalt und damit auch der Staat haben versagt, dass es, laut der Aussage von Polizeibeamten, in vielen deutschen Städten Gebiete gibt, die nicht mehr der Kontrolle des Staates unterliegen und die die Polizei nicht mehr zu betreten wagt. Der Staat versagt dabei, mehr als eine halbe Millionen Menschen zurückzuführen, denen der Flüchtlingsstatus nicht zuerkannt worden ist. Der Staat hat jahrzentelang in Integrationsfragen versagt, es ist ihm nicht gelungen, in vielen Menschen ein Bewusstsein für dieses Land zu wecken. Der Staat hat dabei versagt, weil er es versäumt hat, die Bürger dieser Gesellschaft "mitzunehmen", und eine gesellschaftliche Veränderung, wie sie viele Menschen so nicht wollen, einfach von oben zu bestimmen. Die deutsche Staatsführung hat deshalb versagt, weil sie vor allen Dingen in Person von Frau Merkel, die zwar eine menschliche Entscheidung getroffen hat, die Solidarität der europäischen Mitgliedsstaaten ohne eine vorherige Absprache vorauszusetzen, obwohl sie wusste, dass die Visegrad-Staaten der Aufnahme von Flüchtlingen ablehnend gegenüberstehen. Frau Merkel hat bewusst eine Spaltung der EU wie auch eine Spaltung in der deutschen Gesellschaft in Kauf genommen, weshalb ihre Entscheidung auch zum Erstarken eines neuen rechten Flügels geführt hat. Pegida und die Popularität der AfD sind die spürbaren Symptome. Wenn man ein solches Amt bekleidet, muss man selbstverständlich die Menschlichkeit wahren, doch es besteht auch die Pflicht, die Verantwortungsethik, die besonders die erwartbaren Handlungsfolgen im Blick haben sollte, nicht auszublenden, denn sonst erfolgt eine solche Handlung, wie hier geschehen, aus reiner Gesinnungsethik. Dafür ist das Amt des Bundeskanzlers nicht gedacht, dann ist sie falsch in dieser Rolle. Auf der anderen Seite ist es natürlich lustig, wie all jene, die in einem Land leben, wo alle Menschen gerne hinflüchten würden, gerade über diesen Zustand jetzt jammern. Nur dieses Land wird sich verschlechtern, bzw. die Freiheit in diesem Lande wird sich verschlechtern. Ab sofort stehen alle Menschen unter Generalverdacht, nicht nur am Airport, wie bisher, sondern das wird immer weiter ausgebaut. Vorratsdatenspeicherung, Gesichtskontrolle, überwachte öffentliche Plätze etc... Gesetze werden geändert und müssen angepasst werden, obwohl nicht einmal die alte Gesetzgebung konsequent zur Anwendung kam. Das heißt, dafür, dass dieser Gesellschaft jetzt u.a. die Probleme anderer Kulturen und Gebräuche aufgezwungen werden sollen, wird sie auch noch bestraft, indem sie stärker kontrolliert und überwacht wird, was nichts anderes als eine Beschneidung der Freiheit darstellt. Natürlich alles zu unserem eigenen Schutz, ist ja klar. Wie auch immer, hier wird es keine Gewinner geben, außer dem Kapital, denn das passt sich immer an und weiß die Lage auszunutzen und das ist das Schreckliche an dieser Situation. Alles bleibt wie es ist, nur noch ein bisschen brutaler und subversiver. Aber: Noch leben wir und deshalb ist jetzt auch Schluss mit der Meckerei. Wenn mir jemand mein Haus zerstört und ich nichts dagegen unternehmen kann, dann muss ich eben zusehen, dass ich es wieder aufbaue. Da hilft mir die ganze Meckerei gar nichts... Liebe Grüße Falderwald
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23.09.2016, 20:05 | #8 | |
Von Raben umkreist
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Hallo Falderwald,
ein ernstes Thema und ein sehr schwere Prüfung für alle Menschen. Die Radikalen aller Glaubensrichtungen gehören auf eine Insel verbannt. Dort können sie sich ihre Weltanschauungen um die Ohren hauen, ohne dass es einen Schaden unter den übrigen Menschen anrichtet. Zitat:
Liebe Grüße Sid
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»Erich Kästner« |
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25.09.2016, 11:18 | #9 |
TENEBRAE
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Hi Wozi!
Ich pflichte dir bei. Der sog. moderate Islam, sozusagen die bei uns gelebte "entschärfte" Version, die Toleranz und Weltoffenheit zeigt, hätte die Stimme lautstärker erheben müssen. Aber zum einen sind es wohl vergleichsweise wenige, die so denken, bzw, manche schieben diese Offenheit nur als probate Maske vor sich her, weil dies ihnen wirtschaftliche und soziale Vorteile verschafft, sprich, innerlich sind sie weit nicht so überzeugt davon, dass ihr Gott mit dieser Toleranz einverstanden ist, wie sie nach außen hin tun. Zum anderen lassen sie sich leicht von der Überzeugtheit der Fanatischen einschüchtern, und ihre Meinung zählt auch nicht für diese - für die Radikalen sind die friedfertigen Muslime verweichlichte, vom dekadenten Westen korrumpierte Verräter an der Sache: Ha - Ungläubigen Recht zuzugestehen! Wie käme man denn dazu!? Sie gar zu respektieren und als Gleichgestellte zu betrachten - unmöglich! Das sähe Allah gar nicht gerne! Es wird noch lang dauern, bis die zivilisierte Strömung des Islam wirklich spürbar Fuß fasst in den Ländern des Wahnsinns! Es mögen dort auch manche sein, aber sie sind natürlich mundtot. Und bei uns? Man gestattet es den Sprechern gemäßiger muslimischer Verbände natürlich, sich medial zu äußern, aber das geht eigentlich in den quotenverliebten Polarisierungstendenzen der Massenmedien mehr oder weniger unter. Ich will keinen Islam in Europa! Aber eben auch kein Christentum, keinen Buddhismus, kein Judentum - und was sich Jahrhunderte nach der Aufklärung sonst noch an gesellschaftlich anerkanntem Sektenwesen hier immer noch herumtreibt! Es sollte keine Moscheen geben - aber auch keine Kirchen, Tempel, Synagogen und ähnliche Bethäuser aller Konsorten! Es wäre hoch an der Zeit, dass die Menschheit endlich erwachsen wird und ihre Weihnachtsmänner und Osterhasen, ihre Zahnfeen und Sandmännchen für Erwachsene endlich in der Rumpelkammer der Geschichte zurücklässt! Aber davon kann ich wohl noch lange träumen ... LG, eKy
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26.09.2016, 19:11 | #10 |
Lyrische Emotion
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Moin Sid,
du hast recht, das wird bzw. ist schon eine schwere Prüfung für alle. Aber wahrscheinlich wird das in nächster Zukunft noch schwieriger, wenn dieser Planet vom Süden her langsam verödet und die Zahl der Menschen immer größer wird. Dann müssen sich immer mehr auf immer weniger Lebensraum verteilen. Wie soll das langfristig funktionieren? Es kann nur dann funktionieren, wenn die Menschen untereinander Frieden halten. Wenn sie das geschafft haben, dann können sie gemeinsam als Rasse die Probleme der Zukunft angehen. Das ist noch ein langer Weg bis dahin. Vielen Dank für deine Antwort... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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