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#1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Auf blauen Schwingen trägt die Luft ein samtigweiches Wunder, lavendelschwer und blütenleicht, betörend wie Burgunder ist diese Farbe, ist der Duft, auf unsrer Erde unerreicht wie friedenvoll und frei zu sein: Ich lass mich auf das Wunder ein.
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Geändert von Chavali (28.09.2013 um 10:36 Uhr) Grund: Zeile 6 geändert auf Vorschlag von Thomas - danke :-) |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe chavali,
das gefällt mir gut, nur die Zeile 6 denke ich mir einfach weg, da ich nicht mit ihr klar komme: der auf der Erde unerreicht? Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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#3 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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![]() Hi chavilein,,
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© Bilder by ginton du bist in mir... Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (23.09.2013 um 20:15 Uhr) |
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#4 | ||||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
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![]() Lieber Thomas,
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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
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Liebe Chavali,
jetzt habe ich es verstanden und erkenne, das Problem scheint in der Zeile "der auf der Erde unerreicht" allein das "der" zu sein (metrisch korrekt aber verständnis-erschwerend). Wie wäre es mit: "auf Erden grad so unerreicht" oder "auf unsrer Erde unerreicht" oder "für uns auf Erden unerreicht" oder "zu himmelsschwer und erdenleicht," oder, oder, oder... Liebe Grüße Thomas
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#6 | |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
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![]() Lieber Thomas,
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#7 |
TENEBRAE
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Hi, Chavi!
Sehr schön! Jede Zeile findet letztlich ihren Reim. Seltsam die Struktur: Wozu die Leerzeilen nach erster und vor letzter Zeile? Müsste es nicht "friedensvoll" heißen? Fügt sich aber so oder so nicht so doll in die Melodie. Ich rate zu einem anderen Wort wie "unverstellt", "freudenvoll" oder so. Mit den Hebern pro Zeile hapert es noch leicht. Folgen die ersten 4 Zeilen dem Schema 4-3-4-3, so haben die letzten 4 Zeilen durchgehend 4 Heber! Gleichmäßig und ausgewogen ist das nicht. Komma am Ende von Z6. Mögliche Korrektur: Auf blauen Schwingen trägt die Luft ein samtigweiches, leichtes Wunder, lavendelschwer und blütenleicht, den Sinn betörend wie Burgunder ist diese Farbe, ist der Duft, auf unsrer Erde unerreicht, wie freudenvoll und frei zu sein: Ich lass mich auf das Wunder ein. Sehr gern gelesen! Sehr lyrisch gelungen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hi chavilein,
dein gedicht zergeht auf der zunge wie zuckerwatte! die leerzeilen kann ich - wie erich - auch nicht nachvollziehen. ich würde sie weglassen. Habe deine Zeilen sehr genossen, im gegensatz zu : Kein Mirakel! Bei uns ists heute Grau in Grau, da wunderts keinen - keine Sau - dass jeder hustet, krächzt und rotzt, verbittert jener Kälte trotzt. Altweibersommer? Ach, mitnichten! Nur Taschentücher (viele Schichten), die treibt der Wind im Hof daher, bazillenschleudernd kreuz und quer. Haptschi! Jetzt hats auch mich erwischt! Mit Sonntagsausflug wirds wohl nischt....... liebe grüße, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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#9 | |
verkannt
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Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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He katzi,
kurz es gefällt. ;-) Ich mag die Farbe Blau in Verbindung mit deinem Worten, weil Blau für mich Assoziationen von Sehnsucht, Weite und Harmonie hervorruft. Im Lavendel greifst du das Thema noch mal auf (ist für mich auch irgendwie blau). In der englischen Sprache wird das Gefühl von dem ich hier rede ja noch mehr gebraucht und taucht in Aussagen wie "feeling blue" oder einfach in der Bezeichnung für die Musikrichtung "Blues" auf. Aus dieser, meiner Sicht, sagt alleine dieses kleine Wort, im Kontext mit dem Mirakel eine ganze Menge aus und macht das Wunder für mich ...hm... greifbar. Das war nun ein wenig über blau, vielleicht zu viel, aber ich befasse mich gerade mit "der blauen Bewegung" ;-), wie etwa Novalis Blume und all den Aussagen, wie die blaue Stunde etc. und finde dann von dir sogar zwei Texte die in ähnliche Richtung gehen ;-). Die Leerzeilen welche hier von Erich und Frau Larin angesprochen wurde, finde ich wiederum äußerst passend, weil sie sich einfach optisch in die Aussage einfügen. Du schreibst; Zitat:
Bei der letzten Zeile geht es mir ähnlich, hier lässt mich dieser freie Raum, einmal Atmen, um mich dann auf das Wunder einzulassen. Oder so ;-). Nen Gruß C.
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas |
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#10 | |||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 13.009
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![]() Hallo zusammen,
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