Gedichte-Eiland

JimPfeffer · 30.06.2010, 10:22

Eine kühle Brise traf mich.
Töricht alles zu versuchen,
liebte dich doch so beharrlich,
ohne jeden Tag zu fluchen.

Die dir allzu vertraute Welt
hat mir meine Zeit gestohlen.
Alle Gaunerei um das Geld
kann sie nimmer wiederholen.

Welch Begehren in mir geschieht,
mein innerstes Donnergrollen
ewig an dir vorüberzieht,
wirst es niemals glauben wollen.

.

***Dana*** · 11.07.2010, 17:26

Lieber Jimmy,

ein Fiasko, das oft geschieht.
Aus Erfahrung und Beobachtung weiß ich, dass es sich meist um Paare handelt, wo nur einer wirklich liebt und aus Liebe nicht wahr haben will, dass diese nicht erwiedert wird. Die zwei trennen in der Realität Welten. Der Liebende erkennt es erst, wenn die Beziehung gescheitert ist.
Dein Werk kommt auch so bei mir an - traurig aber sehr real.

An der Metrik will ich ein wenig "mäkeln" - jedoch nicht fachmännisch.
Mein Lesefluß ergibt sich meist aus dem Bauchgefühl.
Ich darf mal, ja?

Eine kühle Brise traf mich.
Töricht alles zu versuchen,
liebte ich doch zu beharrlich,
hatte keinen Grund zu fluchen.

Deine, dir vertraute Welt,
hat mir meine Zeit gestohlen.
Alle Gaunerei um's Geld
will ich nie mehr wiederholen.

Welch Begehren in mir geschieht,
mein innerstes Donnergrollen
ewig an dir vorüberzieht,
wirst es niemals glauben wollen.

Dem Begehren, das geschieht,
steht entgegen Donnergrollen,
das an dir vorüberzieht.
Ich hab's nur nicht glauben wollen.

Verzeih, wenn ich allzu sehr 'reingepfuscht habe.
Der Inhalt hat mich aber zu sehr angesprochen.

Liebe Grüße
Dana

JimPfeffer · 27.07.2010, 14:02

Liebe Dana,

vielen Dank für deine Antwort und Mühe.

Dieses Werk handelt von einer Liebe die nicht erwidert wird.
Leider dachte ich nicht an eine Freundin sondern an meine Mutter.
Es ist schon krass und warscheinlich schwer zu verstehen.
Da sind leider viele Dinge geschehen die nicht so einfach auszuschalten sind.
Das Werk ist sozusagen eine kleine Befreiung für mich.

Was deine Vorschläge betrifft finde ich sie im Grunde annehmbar und es liest sich gut.
Ich wollte eigentlich 8 Silben betonter Anfang und dachte damit richtig zu liegen.
Nunja ich werde darüber nachdenken....

Liebe Grüße Jim

30.06.2010, 10:22	#1
JimPfeffer Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 28.04.2009 Ort: Berlin Beiträge: 241	Fiasko Eine kühle Brise traf mich. Töricht alles zu versuchen, liebte dich doch so beharrlich, ohne jeden Tag zu fluchen. Die dir allzu vertraute Welt hat mir meine Zeit gestohlen. Alle Gaunerei um das Geld kann sie nimmer wiederholen. Welch Begehren in mir geschieht, mein innerstes Donnergrollen ewig an dir vorüberzieht, wirst es niemals glauben wollen. . __________________ „Ich interessiere mich für alles was mit Revolte, Durcheinander und Chaos zu tun hat und insbesondere für jegliche Aktivitäten die scheinbar sinnlos sind“. Jim Morrison Geändert von JimPfeffer (03.07.2010 um 11:21 Uhr)

11.07.2010, 17:26	#2
*Dana* Slawische Seele Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Inselstadt Ratzeburg Beiträge: 5.637	Lieber Jimmy, ein Fiasko, das oft geschieht. Aus Erfahrung und Beobachtung weiß ich, dass es sich meist um Paare handelt, wo nur einer wirklich liebt und aus Liebe nicht wahr haben will, dass diese nicht erwiedert wird. Die zwei trennen in der Realität Welten. Der Liebende erkennt es erst, wenn die Beziehung gescheitert ist. Dein Werk kommt auch so bei mir an - traurig aber sehr real. An der Metrik will ich ein wenig "mäkeln" - jedoch nicht fachmännisch. Mein Lesefluß ergibt sich meist aus dem Bauchgefühl. Ich darf mal, ja? Eine kühle Brise traf mich. Töricht alles zu versuchen, liebte ich doch zu beharrlich, hatte keinen Grund zu fluchen. Deine, dir vertraute Welt, hat mir meine Zeit gestohlen. Alle Gaunerei um's Geld will ich nie mehr wiederholen. Welch Begehren in mir geschieht, mein innerstes Donnergrollen ewig an dir vorüberzieht, wirst es niemals glauben wollen. Dem Begehren, das geschieht, steht entgegen Donnergrollen, das an dir vorüberzieht. Ich hab's nur nicht glauben wollen. Verzeih, wenn ich allzu sehr 'reingepfuscht habe. Der Inhalt hat mich aber zu sehr angesprochen. Liebe Grüße Dana __________________ Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen, ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei)

27.07.2010, 14:02	#3
JimPfeffer Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 28.04.2009 Ort: Berlin Beiträge: 241	Liebe Dana, vielen Dank für deine Antwort und Mühe. Dieses Werk handelt von einer Liebe die nicht erwidert wird. Leider dachte ich nicht an eine Freundin sondern an meine Mutter. Es ist schon krass und warscheinlich schwer zu verstehen. Da sind leider viele Dinge geschehen die nicht so einfach auszuschalten sind. Das Werk ist sozusagen eine kleine Befreiung für mich. Was deine Vorschläge betrifft finde ich sie im Grunde annehmbar und es liest sich gut. Ich wollte eigentlich 8 Silben betonter Anfang und dachte damit richtig zu liegen. Nunja ich werde darüber nachdenken.... Liebe Grüße Jim __________________ „Ich interessiere mich für alles was mit Revolte, Durcheinander und Chaos zu tun hat und insbesondere für jegliche Aktivitäten die scheinbar sinnlos sind“. Jim Morrison

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