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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Du lehnst dich an mich, kommst des Nachts auf leisen Sohlen,
mit einer Zärtlichkeit, die ihresgleichen sucht. Du schmiegst dich inniglichst, doch auch verschämt, verstohlen, hast jeden Winkel meines Herzens ausgebucht mit deiner Liebe! Schenkst dich, ohne zu ermessen, ob ich ein Gleiches gab: Doch du gibst alles mir! War ich je bös zu dir? Du hast es längst vergessen, lebst nur im Augenblick! Man sagt, ein dummes Tier wärst du, mit Menschen niemals zu vergleichen. Wie wahr! Doch endet der Vergleich stets trist: Kann je ein Mensch dein Hingeben erreichen? Du lebst es täglich - hast in kurzer Frist mir ganz vertraut, wo andre kaum vertrauten! Mir ist, also reichte weiter noch dein Blick: Mein Schmusebäckchen! Deine Augen schauten mir tief ins Herz. Nun füllt es sich mit Glück.... ![]() Geändert von a.c.larin (23.10.2011 um 09:55 Uhr) |
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#2 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Hallo larin,
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, larin,
zuerst dachte ich an ein kleines Kind - bis zu der Stelle mit "Man sagt, ein dummes Tier wärst du, ...". Mittlerweile ist mir ja bekannt, dass du zu Hause "Schmusetiger" hast. ![]() Ich finde es faszinierend, wie leise sich Katzen bewegen. Natürlich, sie sind "Schleichjäger". Das gibt ihren Bewegungen aber auch eine ganz besondere Art von "Eleganz" und Geschmeidigkeit. Im Gedicht ist der Grund ein Schmusebedürfnis und die dazugehörige "Beute" das Frauchen. Ich kann es mir beim Lesen richtig vorstellen. ![]() Als Kind hielten wir zwei Kater, die uns zugelaufen waren. Nach deren Tod kam auch ein Umzug, und dort konnten wir keine halten. Jetzt als Erwachsene habe ich zu viele Allergien (auch gegen Tierhaare), so dass ich befürchte, auch noch gegen Katzen allergisch zu werden. Es ist also die Vernunft, die mir sagt: Besser nicht. Trotzdem, an das "Schenken" kann ich mich gut erinnern. Einer der beiden, wir nannten ihn "Maule" (im Schwäbischen spricht sich das MAU-le", hat also mit "Mau" zu tun, damit der Name nicht falsch verstanden wird), da er immer richtig "hoch" und leise "maunzte". Er hatte mich "auserkoren". Sobald ich irgendwo saß, kam er an, sprang mir auf den Schoß, drehte sich im Kreis, piekste mich mit seinen Krallen, rollte sich zusammen und erwartete, endlos gestreichelt zu werden. Was das "Pieksen" betrifft: Er machte sich durch das "Zupfen" an meiner Hose seinen "Dauerliegeplatz zurecht". Und dann ging es los: Schnurrrrrr, Schnurrrrr, Schnurrrr ... Katzen sind etwas Besonderes, ich bin überzeugt, dass sie uns "aussuchen", nicht wir sie. ![]() Dein Gedicht weckt "Erinnerungen" und ein bisschen Bedauern. Aber es ist sehr schön, besonders die Innigkeit dieser "Katze-Mensch-Beziehung" lässt sich richtig "nachfühlen". "Schmusebäckchen", aber ja! ![]() Sehr gerne gelesen und kommentiert. Liebe Grüße ![]() Stimme ![]()
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
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Beiträge: 4.893
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hallo chavali, hallo stimme der zeit,
es musste einfach sein: seit ein paar tagen kommt mein katerchen des nachts zu mir ins bett geschlichen. ich merke das nie. doch irgendwann im laufe der nacht wache ich auf - da liegt er, der länge nach ausgestreckt, zärtlich und hingebungsvoll an mich angekuschelt! gegen soviel liebe kann ich mich nicht wehren! hilfe, ich schmelze! frauen und kater, hab ich mal wo gelesen, entwickeln oft so eine art verliebtheit für einander. ![]() na, wenn die aber auch soooo kusschelig sind! verliebte grüße, larin |
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