27.10.2012, 15:47
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ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
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Ein Nebelmärchen
Hör doch den Regen: er trommelt aufs Dach,
Winde umstreichen das uralte Haus,
heute sind Geister der Nebel wach,
packen schon ihre Gewänder aus,
lagern am nahen Silberwaldbach.
Nun legt sich der Wind zur Ruhe nieder,
die Nebelgestalten steigen herauf,
sie recken ihre feuchtklammen Glieder,
und ballen sie schleppend turmhoch zuhauf,
beginnen zu singen die lautlosen Lieder:
Von Märchen und Sagen der alten Welt,
von Hexen und Nixen und was euch gefällt.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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