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![]() Blutweihnacht Das war's. Seht eines Fasses Boden reißen, ein volles Maß, das überquoll, wer bleibt noch, der's verhindern soll, in selben Topf wird man uns schmeißen wie's abzusehn im Lauf des Jahrs. Es reicht. Wir haben selbst uns abgeschrieben, bald laufen wir um unser Leben, da jede Chance wir vergeben, warum nur sind wir stumm geblieben bis unser Glaube Terror gleicht? Es ist genug. Man will den Schleier mir versengen, mein Sohn, ein Kind noch und kein Mann war Bomben bastelnd drauf und dran, die Weihnacht in die Luft zu sprengen, will ich erhoffen Recht und Fug? Das Ende der Geduld. Warum sollt wer dazwischengehn, wenn brennen werden die Moscheen? So Kirchen setzt man doch in Brand gefüllt mit Menschen bis zum Rand in unserm schlimmen Herkunftsland, wofür man nun gibt uns die Schuld, da fand ein Ende die Geduld. Auge um Zahn. Das Blut, das an den Rädern klebt nach Rache schreit und wird vergolten an uns, die brav wir unbescholten in ihrer Mitte Schutz gelebt, Auge um Auge, Zahn um Zahn. Man hat es uns gesagt. Wir müssen auf die Straße gehn, verdammen, die geschlichen kamen und mordeten in seinem Namen, vereint im Schmerz wir nur bestehn. Zu spät wir haben widersagt. 23.12.16 Aus Unsicherheit und Respekt vor Muslimen hatte ich es ursprünglich nicht in dieser leichter verständlichen Umkehrung verfasst, weil ich nun mal keiner bin. Aber in Anbetracht des Ernstes der Lage getraute ich es mich dann doch - für ein paar Zeilen. Entsetzen und Schock haben das rechte Verständnis der ersten Version offenbar erschwert, was ich im Nachhinein gut nachvollziehen kann. Geändert von Wodziwob (31.12.2016 um 13:46 Uhr) |
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