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#1 |
Nur ein Schatten
Registriert seit: 18.10.2019
Beiträge: 37
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Das hier ist zwar nicht metrisch
aber ich würde es trotzdem gerne hier reinstellen um einen Einblick zu schaffen wie ich so schreibe Ein Fels der in der Brandung steht Ein Tag der seine Runden dreht Oberflächlich Unnahbar Bin ich Lüge oder Wahr Was bin ich und was denn nicht? Bin ich Dunkel, bin ich Licht? Wer möcht ich tief im inneren sein? Und wen lass ich in mich rein? Die Finsternis in meiner Seele Mit der ich mich und andere quäle In der Dunkelheit ein Tier Es ist das Monster tief in mir Wer wirklich bleibt wird korrumpiert Wer nicht versteht der ist verwirrt Wer mich nicht kennt urteilt zu schnell Und wer mich kennt wird nie mehr hell Aus Fehlern trotzdem nichts gelernt Vergangenheit ist nicht entfernt Zähne sind um meine Glieder Der Kreislauf wiederholt sich wieder Der Ausbruch aus dem Kreis Wenn ich das nur weiss Entschuldigen wird da nicht reichen In welche Richtung soll ich weichen? Die Mauer wird wieder errichtet Es wird depressiv gedichtet Der Dichter ist am meisten dicht Doch was anderes kenn ich nicht Der Mauerfall war eine Chance Man bewahre mir die Contenance Doch so einfach ist es nicht Was bin ich nur ein armer Wicht In den Kreis oder daraus Will ich denn in dieses Haus? Mein Gefühl ist wechselhaft Woher nehm ich denn die Kraft? Der Schatten blockt das Gute ab Die Gesellschaft blickt auf mich herab Er meint ich hätt es nicht verdient Ein schlechter Mensch, was sich nicht ziemt Ich wollte nie wieder so sein Nicht integriert und ganz allein Hätt mich wer dumm angemacht Ich hätt verletzt und dann gelacht In jeder Hinsicht Provokant Ignorant und Arrogant Immer gegen jede Regel Impulsiv war da mein Pegel. Entwicklung heisst Veränderung Wann spring ich endlich diesen Sprung Der Abgrund ist gigantisch gross Was ist mit meiner Seele los? Ich erkenne es ja selber Der Gedanke, der wird gelber Doch das Monster in mir drin Das will raus, und nicht mehr hin Tausend schwarze Wogen wanken Zornesrot mit dunklen Planken An die Grenzen meiner selbst Wo du dich nicht so wacker hälst Brennend Glut an schwarzen Himmeln Funken schlagend, Schatten wimmeln Rutschen runter meine Kehle In die Bäche meiner Seele Legionen stehn im toten Land Obsidian fliesst über Sand Und formt dichte scharfe Klumpen Die sich in meinen Magen pumpen Ein Lichtfleck in der Dunkelheit Der sich nicht von selbst befreit Doch man sieht den Faden nicht Ja wo zur Hölle ist das Licht? Die Dunkelheit kappt jede Nadel Ob Arm ob Reich oder von Adel Selbst Titan dringt da nicht ein Sie ist viel härter noch als Stein Der Schlüssel ist schon lang verloren Ich stehe wieder vor den Toren Mit Blut an meinen kalten Händen Zerschlagen von den dunklen Wänden. Anpassen gelingt mir nicht Selbst wenn ich übe in Verzicht Will ich rein kommt es heraus Und verschlingt mit Mann und Maus |
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