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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 04.03.2009
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Samsonknight
- von einem, der auszog, das Fürchten zu lehren - Samson, der sehr kräftig war, trug seit Kindheit langes Haar. Schwarzes Haar, das ließ es wehn, auch am Körper ließ er’s stehn! In der Blüte seiner Pracht hat er sich dann aufgemacht nach dem schönen Gazaland, das bis heute weltbekannt. Wie ein Bär im Honigland tappt er durch den Wüstensand, haut dort die Philister weich, macht so manchen Scheich zur Leich! Mit nem Knochen haut er zu, bis auch Löwen geben Ruh! Gern erobert er die Fraun, die sich an sein Haarkleid traun: Als er blickt, dass Dalila kritisch seinen Pelz besah, wollt er nicht mehr Plüschbär sein, langte kräftig zu beim Wein, schämte sich des Haars so sehr, denn es störte beim Verkehr zwischen ihm und Dalila, kam die Dame ihm doch nah. Diese, gleich der Schere scharf, schor ihn glatt grad wie ein Schaf! Kaum war seine Wolle ab, macht der starke Samson schlapp! Weil sie sauer ist auf ihn, muss der Riese vor ihr knien. Die Philister lässt sie ran, die den Armen blenden dann. Samson muss jetzt mahlen Korn. Weiberarbeit!!! Voller Zorn ruft er an im Wahn den Herrn, Jahwe(h) anwortet ihm gern, schickt ihm Kraft, ein letztes Mal, blind bringt er zum Einsturz Saal: Wiedermal im Gazastreifen gab´s durch Samson nix als Leichen! Geändert von Carlino (14.01.2010 um 17:05 Uhr) |
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