Ein Nebelmärchen

[Chavali]

Hör doch den Regen: er trommelt aufs Dach,
Winde umstreichen das uralte Haus,
heute sind Geister der Nebel wach,
packen schon ihre Gewänder aus,
lagern am nahen Silberwaldbach.

Nun legt sich der Wind zur Ruhe nieder,
die Nebelgestalten steigen herauf,
sie recken ihre feuchtklammen Glieder,
und ballen sie schleppend turmhoch zuhauf,
beginnen zu singen die lautlosen Lieder:
Von Märchen und Sagen der alten Welt,
von Hexen und Nixen und was euch gefällt.

[Falderwald]

Hi Chavi,

irgendwie wirkt es sogar ein wenig gruselig, wenn ich mir das Regenklopfen und das Streichen des Windes um die alten Gemäuer so vorstelle.

Tja, und wenn dann noch der Nebel dazu kommt, sind das wohl die besten Voraussetzungen für alte Schauergeschichten und Sagen.

Sehr gut haben mir in der zweiten Strophe die Zeilen

"sie recken ihre feuchtklammen Glieder,
und ballen sie schleppend turmhoch zuhauf,"

gefallen, denn dabei bekomme ich unwillkürlich ein Frösteln.

Ich habe mich gerne in diese Nebelnacht der Sagen und Märchen entführen lassen.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

[Chavali]

Hallo Faldi,

danke, dass du dich der Nebelmärchen-Waise angenommen hast,
ich befürchtete schon, es gefällt gar niemandem

Ich habe mich gerne in diese Nebelnacht der Sagen und Märchen entführen lassen.

Das freut mich!
Lieben Gruß,
Chavali

[Timo]

Liebe Chavali,
dein Nebelmärchen habe ich heute gelesen und mich hineinspinnen lassen in diese Welt.
Ich träume allerdings lieber von Feen und Engel, die mich begleiten mögen und die ich dir jetzt auch zusende.
Liebe Grüße
Timo

[Chavali]

Lieber Timo,

hab herzlichen Dank für deine Rückmeldung.
Ist ja doch noch jemand da, dem mein Nebelmärchen etwas sagt

Ich träume allerdings lieber von Feen und Engel, die mich begleiten mögen und die ich dir jetzt auch zusende.

Danke, das ist sehr lieb von dir!
Ich hoffe, du hast deinen Schutzengel auch bei dir.

Lieben Gruß,
Chavali