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#1 |
Verstorbener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.03.2009
Ort: Puch/Salzburg
Beiträge: 597
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blaue teiche
augenpaare regenbögen zeugt die iris grüne wangen wölben sich zu hügelweiden auf lärchen gleichen stoppelbärten hin zum kinn der fernen höhe wolken ballen nur zum scherze sich zu ungetümen auf bringen so bewegtes leben ins azur des firmaments seggen mimen äolsharfe nur fürs feinste ohr bestimmt heupferd winzling fürwitzhüpfer will die tiefe stille brechen geigend schnarrend und ein weiser schillerfalter lächelt
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen. |
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#2 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() na, Ingo,
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. © auf alle meine Texte
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Ibrahim,
Da ich i.A. wenig Foren-Zeit habe, ist mir dein Gedicht erst durch Chavalis Kommentar aufgefallen. Insgesamt vom (doppeldeutigen) Titel bis zur Schlusszeile (mit dem selbstironischen Augenzwinkern) ein schönes Gedicht. Die doppeldeutigen Bilder, und vor allem ihre Aufeinanderfolge, sind sehr gut gewählt und in Worten ausgedrückt. Das liebevolle "Fürwitzhüpfer" gefällt mir besonders, aber auch die interessanten "Seggen" sind nicht zu verachten. Es ist kein wesentlicher Punkt, aber die konsequente Kleinschreibung stört mich persönlich. Da haben wir in der unserer Schrift diese Möglichkeit, Unterschiede zu machen! Warum sollen wir sie nicht zum wohl des Lesers nutzen? "Geigend schnarrend" sollte in eine Zeile geschrieben werden. Oder ist mir da eine rhythmische Feinheit entgangen? Ich glaube, der Schillerfalter denkt beim Lesen an Matthissons Gedichte und erfreut sich an der sehr gelungenen sentimentalischen Landschaftsbeschreibung. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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