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#1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Stille über sanften Hügeln,
Nebel um das dunkle Haus. Wie auf unsichtbaren Flügeln schwebe ich zur Tür hinaus. Gleite mit den kühlen Schleiern durch der Mulden Traulichkeit. Alle meine Sinne feiern sich in der Erhabenheit eines Morgens, einer Tiefe, die an jedem Bild beginnt, das mir so, als ob ich schliefe, durch den Kern des Lebens rinnt. Tag ergießt sich in die Lande, feiert seinen hellen Glanz, geht mit prunkendem Gewande und erhobener Monstranz. Abend endlich schließt die Seele wieder in Gedanken ein. Land der Steine, dir befehle ich mich an, in dir zu sein. Weite will den Blick erobern, Nahes möchte zärtlich sein, und gen Westen winkt zinnobern ein entrückter Sonnenschein. Nebel über sanften Hügeln, Stille um das dunkle Haus - und ein Rauschen wie von Flügeln atmet in die Nacht hinaus.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (30.01.2014 um 20:00 Uhr) |
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