Gedichte-Eiland

Friedhelm Götz · 22.04.2015, 14:33

Ein Mensch auf dieser wirren Erde
denkt, dass er sich verirren werde.
Es bieten ihm die steilen Wege
auch kaum noch zum Verweilen Stege.

Er sieht sich schon ins Dunkel fallen,
entdeckt im Sterngefunkel Dallen.
Wo Lichter in den Weiten zittern,
oft Menschen schlimme Zeiten wittern.

Zwar kann auch ich nicht weiterzählen
und eine bessre Zeit erwählen.
Mag Schicksal das Geschehen lenken,
mir weiter Glück als Lehen schenken.

a.c.larin · 22.04.2015, 18:55

Wow fridolin,

mich schüttelts!
wenn das nicht Silophobie vom Feinsten ist!

Aber was, bitte, sind DALLEN?

Friedhelm Götz · 22.04.2015, 19:39

Hi larin,

freut mich, wenn's dich schüttelt! Schon lange nichts mehr von dir gehört.

Du kennst den Ausdruck "Dallen" nicht? So nennt man hierzulande auch "Dellen" oder Beulen, vornehmlich in Autos, des Schwaben Heilix Blechle.

Silophobie trifft's gut!

LG Fridolin

16.09.2015, 16:51

das Glüpck ist h´ja immer nur geliehen, lieber Frido.
Nachdenkliche Verse, geschüttelt- klasse!
LG von Agneta

Erich Kykal · 21.09.2015, 16:51

Hi, Fridolin!

Vorletzte Zeile schöner:

"Mag Schicksal das Geschehen lenken,"

S2Z2 - Deine "Dallen" muss wohl fast jeder Leser, der nicht aus deinem "Ländle" stammt, nachgoogeln!

Gern gelesen - ein gut gelungener Schüttler!

LG, eKy

Friedhelm Götz · 22.09.2015, 07:22

Zitat:

Zitat von Erich Kykal

Hi, Fridolin!

Vorletzte Zeile schöner:

"Mag Schicksal das Geschehen lenken,"

S2Z2 - Deine "Dallen" muss wohl fast jeder Leser, der nicht aus deinem "Ländle" stammt, nachgoogeln!

Gern gelesen - ein gut gelungener Schüttler!

LG, eKy

Agneta, Heinz Schenk sang einst schon "Es ist alles nur geliehen".

Hi eKy,

ich danke für die Anregung, nehme ich gern an. "Dalle" steht aber sogar im DUDEN.

LG Fridolin

22.09.2015, 12:29

Fridolin,
ick bewundre dir!
Und das nicht erst seit jetzt.

Marcy

23.09.2015, 11:11

Hallo Fridolin,
Schon mehrfach habe ich dein weises, fröhliches Gedicht gelesen. Dir gehen die Ideen nicht aus. Ich staune!

Sehr gerne gelesen.

Liebe Grüße sy

22.04.2015, 14:33	#1
Friedhelm Götz Schüttelgreis Registriert seit: 02.11.2011 Beiträge: 954	Ein Mensch auf dieser wirren Erde Ein Mensch auf dieser wirren Erde denkt, dass er sich verirren werde. Es bieten ihm die steilen Wege auch kaum noch zum Verweilen Stege. Er sieht sich schon ins Dunkel fallen, entdeckt im Sterngefunkel Dallen. Wo Lichter in den Weiten zittern, oft Menschen schlimme Zeiten wittern. Zwar kann auch ich nicht weiterzählen und eine bessre Zeit erwählen. Mag Schicksal das Geschehen lenken, mir weiter Glück als Lehen schenken. Geändert von Friedhelm Götz (21.09.2015 um 18:42 Uhr)

22.04.2015, 18:55	#2
a.c.larin Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.03.2009 Ort: wien Beiträge: 4.893	Wow fridolin, mich schüttelts! wenn das nicht Silophobie vom Feinsten ist! Aber was, bitte, sind DALLEN? __________________ Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

22.04.2015, 19:39	#3
Friedhelm Götz Schüttelgreis Registriert seit: 02.11.2011 Beiträge: 954	Hi larin, freut mich, wenn's dich schüttelt! Schon lange nichts mehr von dir gehört. Du kennst den Ausdruck "Dallen" nicht? So nennt man hierzulande auch "Dellen" oder Beulen, vornehmlich in Autos, des Schwaben Heilix Blechle. Silophobie trifft's gut! LG Fridolin Geändert von Friedhelm Götz (22.04.2015 um 19:42 Uhr)

21.09.2015, 16:51	#5
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi, Fridolin! Vorletzte Zeile schöner: "Mag Schicksal das Geschehen lenken," S2Z2 - Deine "Dallen" muss wohl fast jeder Leser, der nicht aus deinem "Ländle" stammt, nachgoogeln! Gern gelesen - ein gut gelungener Schüttler! LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

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16.09.2015, 16:51	#4
Agneta Gast Beiträge: n/a	das Glüpck ist h´ja immer nur geliehen, lieber Frido. Nachdenkliche Verse, geschüttelt- klasse! LG von Agneta

22.09.2015, 12:29	#7
Marzipania Gast Beiträge: n/a	Fridolin, ick bewundre dir! Und das nicht erst seit jetzt. Marcy

23.09.2015, 11:11	#8
juli Gast Beiträge: n/a	Hallo Fridolin, Schon mehrfach habe ich dein weises, fröhliches Gedicht gelesen. Dir gehen die Ideen nicht aus. Ich staune! Sehr gerne gelesen. Liebe Grüße sy

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