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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Meditation
Die Nacht der Zeit sucht sich ein Bild des Schlafs: Gedankenemissionen im Traum (im Stern) zur Welt verfüllt, der Glockenschlag schlägt die Äonen, die ihre Spur durch Nebelkammern vor keines Herren Dasein ziehn, zu den Momenten, deren Klammern, sich Mitteilbarem kaum entliehn, schon wieder schließen und dem Licht die Schuldigkeit zu existieren als Restwert lassen, bis im Nicht- begreifen wir den Sinnstrahl spüren und, wenn der Niemalsschlaf uns bricht, erst die Unendlichkeit verlieren. Geändert von Sufnus (22.03.2018 um 17:15 Uhr) |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ohne Worte, Herr/Frau(?) Meister Sufnus.
und, wenn der Niemalsschlaf uns bricht, erst das Unendliche verlieren. vlg EV |
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#3 | |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Lieber Sufnus,
__________________
. © auf alle meine Texte
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#4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Das freut mich, dass es Euch gefällt!
![]() Und auf den Meister besteh ich nicht - aber ein Mister ister. ![]() Nur habsch grad noch einen Grammatikschnitzer* entdeckt... da hätt der eKy (völlig zurecht) geschümpft! *Heiligsblechle... ein schweres Kampf mit die deutsche Spraak... im zweiten Anlauf gradgezupft... Geändert von Sufnus (22.03.2018 um 17:17 Uhr) |
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#5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Schau mal:
"und, wenn der Niemalsschlaf uns bricht," Das Komma ist richtig, aber irgendwie bleib ich bei der Zäsur hängen. Ohne Komma ists wie ein Fluß. [Für mich] Nur noch als Anregung, keine Kritik. vlg EV |
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#6 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Sufnus!
Komplex geschrieben. Mir macht das nichts aus, aber mancher wird sich da wohl mühen, um den roten Faden zu behalten. Problematisch vor allem diese Stelle: "zu den Momenten, deren Klammern, sich Mitteilbarem kaum entliehn, schon wieder schließen ... " "sich Mitteilbarem kaum entliehn" ist ein kompletter Einschub. Das merkt man allerdings erst, wenn man zum Verb "entliehn" kommt. Davor wirkt es beim Lesen, als ginge der Satz einfach weiter: "... deren Klammern, sich Mitteilbarem kaum ... " - Man glaubt eher an ein falsch gesetztes Komma am Zeilenende als an einem beginnenden Einschub, weil sich die Bezüge hier auch komplett anders deuten lassen, ohne dass es unrichtig klänge! Da stolpert man dann - zumindest mir erging es so beim ersten Lesen. Ich versuche immer, solche Mehrfachauslegungen zu vermeiden, die Bezüge stets klar und eindeutig definiert zu halten. Hier entsteht die mögliche Fehldeutung sicher auch aus der komplexen Satzstruktur des Einschubs. "Das sich Mitteilbare" ist sehr akzeleriert formuliert. Gern gelesen! ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#7 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hi eKy,
mein vorhin andernortig erfolgter Verweis auf komplexe Grammatik war durchaus nicht als Negativkritik aufzufassen geplant gewesen ;-), mithin ich auch Deine analoge Anmerkung nicht als stattgehabte Schmälerung mir zuzugedenken gewillt sein will. ![]() Dankeschön fürs Gerngelesen & Grüße! ![]() S. |
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#8 |
Gast
Beiträge: n/a
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sinnig und wortstark geschrieben, Sufus.
Klasse. LG von Koko |
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#9 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Sufnus!
Zufällige Konvergenz. Als ich obiges schrieb, hatte ich deinen Kommi zu meinem Gedicht noch gar nicht gelesen. Abgesehen davon, dass ich mich gar nicht darob geärgert habe - hältst du mich so billiger Retourkutschen bedürftig? LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#10 | |
Gast
Beiträge: n/a
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![]() Zitat:
![]() Ich fands nur - zumal in imaginierter Außenbetrachtung - zum Schießen ulkig, dass wir zwei Nasen solche wucherigen Wortmäander produzierten und uns dann wechselseitig die Komplexitäten im Erguss des Gegenüber unter die Nase gerieben haben... ![]() ![]() Liebe Grüße gen kykalischen Parnass! S. Oh... vielen Dank Koko! ![]() ![]() S. |
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