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Alt 07.11.2025, 23:05   #1
ginTon
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Standard RESTRAUMREST

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Worte zur Kunst: Zeitgenössisch
RESTRAUMREST (Blankosonett)

im Restraum überschneiden sich die Reste
Schnitt, Kante scharf mit Farbe eloxiert
die sich maßstabsgetreu an Themen lehnt
in dem als Hauptthema ein Dolch verbleibt

den Maßstab hierzulande einzugrenzen
bis hinter Stapeln der Umgebungsluft
ein freies Atmen nicht mehr möglich ist
in jeder Zelle, die nach Größe strebt

ich bin zu mehr als Bauplan X erkoren
und wachse weiter räumlich ungestört
die Fühler in den freien Raum ausstreckend

mit einem Tunnelblick: ICH contra IHR
mehr Lebensraum für meine Art zu finden
die den Verteilungssatz neu definiert…




Anmerkung: Das Gedicht orientiert sich weitestgehend an den biologisch/physikalisch auftretenden Phänomenen des Zellwachstums, siehe: hier und des Gleichverteilungssatzes, siehe: hier, aber eher im makroskopischen Sinne. D.h. zwei eher natürlich auftretenden Mechanismen, die jedoch in ihren sonderbaren Prägungen so mancherlei Schrägen und Krankheiten hervorrufen können, wie z.B. Krebs, Krieg, Wohnungsnot whatever etc.pp bis in alle Ewigkeiten?! Also im Bild von Miriam Bornewasser geht es demzufolge um den zurückgedrängten Restraum, welcher der Kunst zur Verfügung gestellt wird, zumindest im Rahmen der Präsentation, wenn ich das richtig verstanden habe sowie dem innerhalb der Städte. Klingt auch reinweg logisch, wenn man sich das Internet so anschaut, was ja nahezu umsonst agiert und somit dem im wahren Leben stattfindenden Veranstaltungen seinen Raum nimmt und dies oftmals mit...

*Text zum Bild: Miriam Bornewasser RESTRAUMREST Kunst im Tunnel, Düsseldorf (PS: bin mir nicht sicher, ob es sich um ein Veranstaltungsplakat handelt, aber es ist in der art kaleidoscope Heft 4/2025 so abgebildet)

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Geändert von ginTon (07.11.2025 um 23:27 Uhr)
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