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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Frohe Neige
Freunde, wenn wir froh beisammen- sitzen, hier, am Tisch mit weißem Tuch und auserwählten Speisen, wo die Flaschen lustig kreisen, nach und nach zur Neige gehen, wir im Licht der Kerzenflammen unsre Zukunft schwankend sehen, will ich leeren meinen Becher Freunde, auf ein volles Leben, dass das Schicksal mir gegeben; will, wie jeder kluge Zecher, trinken auch auf jenes Leid, das, gelindert durch die Zeit, half mich selber zu erheben. Freunde, bin ich bald gegangen und mein Becher ausgeleert, hat die Kerze sich verzehrt, sollt ihr alle froh verstehen, was das Leben mich gelehrt: Alles, wie es angefangen, muss einmal zu Ende gehen! Geändert von Thomas (03.06.2012 um 15:08 Uhr) |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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hallo thomas,
der fröhliche zecher ist immer auch ein kleiner philosoph.... ![]() ![]() in strophe 1 fehlt mir irgendein stück vom satz: freunde, wenn wir froh beisammen sitzen.................(und dann kommen viele, viele nebensätze, aber nicht , was dann passiert...? da verliert man sich irgendwie beim lesen drin. der reim weißem - Speisen ist auch nicht ganz astrein. vielleicht so: Freunde, wenn wir froh beisammen- sitzen, hier, am Tisch mit weißen Tüchern und erlesnen Speisen, wo die Flaschen lustig weiter kreisen, bis sie nach und nach zur Neige gehen, werden wir im Licht der Kerzenflammen unsre ferne Zukunft schwankend sehen. was meinst du? lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe larin,
du hast völlig Recht. Ich wollte das Problem lösen, indem ich die erste Zeile 'Freunde, wenn wir froh beisammen-' in 'Freunde, lasst und froh beisammen-' ersetzte, und auf dieser Weise das 'wenn' loswerde. Aber dann habe ich folgende Idee bekommen, die dir hoffentlich zusagt. Freunde, wenn wir froh beisammen- sitzen, hier, am Tisch mit weißem Tuch und auserwählten Speisen, wo die Flaschen lustig kreisen, nach und nach zur Neige gehen, wir im Licht der Kerzenflammen unsre Zukunft schwankend sehen, will ich leeren meinen Becher Freunde, auf ein volles Leben, dass das Schicksal mir gegeben; statt: Freunde, wenn wir froh beisammen- sitzen, hier, am Tisch mit weißem Tuch und auserwählten Speisen, wo die Flaschen lustig kreisen, nach und nach zur Neige gehen, wir im Licht der Kerzenflammen unsre Zukunft schwankend sehen. Leeren will ich meinen Becher Freunde, auf ein volles Leben, dass das Schicksal mir gegeben; Liebe Grüße Thomas |
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