Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Denkerklause

Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 26.07.2013, 13:44   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard Herbstpfad

Ich geh den schmalen Wiesenweg
hin zu des Waldes Kiefernwand,
wo einst die alte Holzbank stand.
Mein Fuß betritt den Brückensteg,
der wild verwuchert ist am Rand.
Das kleine Flüsschen fließt nicht mehr,
die Wasserrinne ist längst leer.

So träum und denk ich mich zurück,
zu Kindertagen, die voll Glück
gewesen sind. Nur einen Blick
aufs blaue Band der Jugendzeit -
wie sind die Jahre weit, so weit.

Ich schreite langsam Schritt für Schritt
und die Erinnerung geht mit.
Was bleibt mir noch, so frag ich mich,
lässt mich das Leben jetzt im Stich?
Noch atme ich die reine Luft
und des Daseins süßen Duft,
wenn ich auch schwere Zeiten litt.
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2013, 21:45   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.583
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

hi chavilein,,

interessanter Text, gefällt mir...hast bissel mit den Kadenzen variiert -
finde ich gelungen..auch das die mittlere Strophe das "Glück" doppelt
hervorhebt, einerseits durch den aufbau der Strophe, andererseit durch
den Zeilensprung, den bzw. die zwei einzigsten im ganzen Gedicht...

Zitat:
Ich geh den schmalen Wiesenweg
hin zu des Waldes Kiefernwand,
wo einst die alte Holzbank stand.
Mein Fuß betritt den Brückensteg,
der wild verwuchert ist am Rand.
Das kleine Flüsschen fließt nicht mehr,
die Wasserrinne ist längst leer.

So träum und denk ich mich zurück,
zu Kindertagen, die voll Glück
gewesen sind. Nur einen Blick
aufs blaue Band der Jugendzeit -
wie sind die Jahre weit, so weit.

Ich schreite langsam Schritt für Schritt
und die Erinnerung geht mit.
Was bleibt mir noch, so frag ich mich,
lässt mich das Leben jetzt im Stich?
Noch atme ich die reine Luft
und des Daseins süßen Duft,
wenn ich auch schwere Zeiten litt.
schönes Gedicht, gerne gelesen... liebe Grüße ginnie
__________________
© Bilder by ginton

Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2013, 23:57   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

hi ginnie,


für deinen lobenden Kommentar
Zitat:
interessanter Text, gefällt mir.....schönes Gedicht, gerne gelesen.
sag ich *danke*
Zitat:
hast bissel mit den Kadenzen variiert -
finde ich gelungen..auch das die mittlere Strophe das "Glück" doppelt
hervorhebt, einerseits durch den aufbau der Strophe, andererseit durch
den Zeilensprung, den bzw. die zwei einzigsten im ganzen Gedicht...
Ja, ich wollte mal einen anderen Klang und Rhythmus reinbringen.
Ich überleg noch, ob ich in S1 noch eine Zeile dran hänge, damit sich der Reim
der ersten und zweiten Zeile wiederholt....


lieben Gruß chavi



__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:07 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg