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25.09.2014, 11:32 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Sage nicht
Sage nicht
Sage nicht: "Ich muss nun gehen" mit dem Blick ins Abendrot. Lass mich nicht am Ufer stehen, mit dem ruderlosen Boot. Sage nicht: "Es wird schon werden." Und zum Trost: "Im Morgengraun schwinden Dunkel und Beschwerden, wenn wir nur nach vorne schaun." Sage nicht: "Im nächsten Leben werden wir uns wiedersehn." Diesen Kuss lass mich dir geben. Bliebe dann die Zeit nur stehn!
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
26.09.2014, 12:24 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Thomas,
nicht schlecht, dein Gedicht gefällt mir. Villeicht habe ich auch eine Anregung für die letzte Zeile (?) : Möge dann die Zeit still stehn! Was meinst du? liebe Grüße momo |
26.09.2014, 21:11 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe momo,
das wäre eine Möglichkeit, aber mir sind die zwei "st" etwas hart. Liebe Grüße Thomas
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26.09.2014, 21:23 | #4 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
hm, warum denn nicht: Möge dann die Zeit nur stehn! (???) (Bliebe gefällt mir nich so besonders, sorry) LG momo |
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27.09.2014, 14:58 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Schade, liebe momo, mir gefällt es gerade wegen des langen "ie"s, welches ich an dieser Stelle passend so finde.
Liebe Grüße Thomas P.S.: Die Schildkröte mag ich übrigens ganz besonders, momo natülich auch.
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02.10.2014, 13:16 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2010
Beiträge: 181
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Hi @Thomas,
es ist ein wunderschönes Gedicht, in dem sich dein Protagonist nicht mit irgendwelchen Trostfloskeln abspeisen lassen will - wie verständlich. Du könntest in S2 V2 und V4 auch 'Morgengrauen - schauen' schreiben, mir gefiele es optisch so besser. Aber über Geschmack lässt sich streiten. Die einzige Schwachstelle ist der letzte Vers, ich denke, das spürst du selbst. Und es ist so schade, weil der Rest so berührend ist. Ich hab jetzt keinen vernünftigen Vorschlag für dich, aber ich wünschte mir, du könntest dir vielleicht noch was nettes ausdenken Beste Grüße vEdenA
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Mein Buch "Leitersprossen" ISBN-10: 3853060501 ISBN-13: 978-3853060506 - oder per PN ! |
02.10.2014, 21:05 | #7 | |
Slawische Seele
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Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Thomas,
ein sehr berührendes und bewegendes Gedicht. Ich lese es immer wieder. Zur letzten Strophe gebe ich vedena recht. Ich wußte nicht, was es war, als ich wiederholt las. Es "flacht" ein wenig ab in Relation zu vorhergehenden Strophen. Zitat:
werden wir uns wiedersehn." Einen Kuss lass mich dir geben; bleib mit mir am Ufer stehn. () Morgengrauen und schauen geht ob der Kadenzen nicht. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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02.10.2014, 23:13 | #8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 3.375
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Liebe vedena und Dana,
vielen Dank. Ja ihr habe mit der Schlusszeile recht. Aber mir ist bisher nichts besseres eingefallen. Ich glaube es lieg vor allem an dem "dann". Ich dachte schon an "Bliebe, ach, die Zeit nur stehn!" Aber der Rhythmus ist dann sehr stoßend. Man könnten natürlich sagen "Und die Zeit bleibt für uns stehn." Aber das wäre zu romantisch. Es ist schwer. Vielleicht mit der Bitte enden: "Bliebe doch die Zeit jetzt stehn." Kommt Zeit kommt Rat. Mich nerve es etwas, weil der Rest eigentlich ganz gut ist. Liebe Grüße Thomas
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