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28.06.2015, 12:32 | #1 |
geehrt und gefiedert
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Beiträge: 350
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Stillstand
Der Bahnstreik legt die Schienen lahm,
Piloten weigern sich zu starten. Auch die Erzieher sind nicht zahm, Die Arbeit muss halt heute warten. Die Autos reihen sich im Stau. Ganz Deutschland hofft auf eine Schlichtung Ein Scheitern wär der Super-GAU, Es blieb uns nur die liebe Dichtung. Geändert von Nachteule (30.08.2015 um 02:08 Uhr) |
28.06.2015, 12:41 | #2 |
TENEBRAE
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Hi, Nachteule!
S1Z4 - Schöner: "Die Arbeit, sie muss heute warten." So vermeidest du das flapsige "halt". S2Z1 - beginnt betont. Ein "Die" davor würde das beheben, auch wenn schon eines die Zeile davor auftaktet. Aber besser eine Wiederholung als einen Auftaktfehler, oder? LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
30.06.2015, 19:07 | #3 | ||
geehrt und gefiedert
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Hallo Erich Kykal,
Zitat:
Zitat:
Danke für deinen Kommentar! nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule |
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30.06.2015, 22:53 | #4 |
TENEBRAE
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Hi, Nachteule!
Noch eine Frage, weil's mir gerade auffällt: Ist "Stillstand" im Titel absichtlich mit drei "l" geschrieben? LG, eKy
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01.07.2015, 00:45 | #5 |
geehrt und gefiedert
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Hey,
natürlich - nicht... -.- Wie blöd... Ich werde mal um Verbesserung bitten... Wie doof konnte ich sein... Danke für den Hinweis! nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule |
14.07.2015, 19:36 | #6 | |
Lyrische Emotion
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Moin Nachteule,
ich weiß jetzt nicht, was am ursprünglichen Text geändert wurde, deshalb nehme ich die vorliegende Fassung. Zitat:
Allerdings möchte ich anmerken, dass der Bahnstreik mitnichten die Gleise lahm legt, denn diese liegen schon so lahm, wie man nur lahm liegen kann, nämlich festgeschraubt in ihrem Bett. Die Züge werden lahmgelegt. Die dritte Zeile finde ich sehr unglücklich und wirkt konstruiert auf mich, das ist auch kein gutes Deutsch, zumindest im lyrischen Sinne erwarte ich da etwas anderes. Mal abgesehen davon, dass die erste Zeile in der zweiten Strophe zwar thematisch passend scheint, so ist ihre Aussage aber an dieser Stelle völlig unpassend. Man verknüpft die nachfolgende "Schlichtung" unwillkürlich zunächst mit dem "Straßenstau". Und überhaupt, was soll eigentlich ein "Straßenstau" sein? Stauen sich da Straßen und liegen auf einem Haufen wild übereinander? Wie machen die das? Also wenn schon, dann: "Die Autos reihen sich im Stau." Besser aber: (s.u.) Durch die vier Sätze in acht Zeilen und das Fehlen jeglicher sprachüblichen Verbindungsworte wirkt der Text an sich sehr aufzählend. Auch wenn der Inhalt bzw. der Titel "Stillstand" vorgegeben waren, so muss sich sich das ja nicht auf die Erzählweise und die Sprache übertragen, die durch diese aufzählende Art mehr abgehackt und weniger fließend klingt. Die durchgängig großgeschriebenen Zeilenanfänge tun das Übrige dazu. Letzteres finde ich sowieso nicht angebracht. Auch wenn die alten Dichter das so verwendet haben, dann sollten die jungen das nur dann machen, wenn sie auch solche Leistungen erbringen wie diese, sonst wirkt das meist ziemlich affektiert. Solche Texte kommentiere ich auch nur sehr ungern bis überhaupt nicht, nur mal am Rande bemerkt... So ein kurzer Text muss knackiger und fluffiger daherkommen und darf nicht so aufzählend leiern. Das klingt konstruiert und nicht natürlich fließend. Ich behaupte zwar nicht, dass es der Weisheit letzter Schluss ist, aber flüssiger und stringenter ist es alle Male, deshalb habe ich eine kleine Überarbeitung vorgenommen: Der Bahnstreik legt die Züge lahm, Piloten weigern sich zu starten, auch die Erzieher sind nicht zahm, die Arbeit muss halt heute warten. So reihen sich nun Stau an Stau, ganz Deutschland hofft auf eine Schlichtung, ein Scheitern wär der Super-GAU und uns blieb nur die liebe Dichtung. Wie gesagt, die Idee finde ich sehr schön, doch die Umsetzung konnte mich aus den genannten Gründen nicht überzeugen. Gern gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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30.08.2015, 02:07 | #7 | |||||
geehrt und gefiedert
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Hallo Falderwald,
sorry, dass es so lange gedauert hat. Ich glaube, ich wollte warten, bis mehr Meinungen gesammelt sind, was ja scheinbar eine Fehleinschätzung war... Zitat:
Zitat:
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Noch einmal ein "Entschuldigung" für die Wartezeit und dazu ein Danke für den Kommentar! nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule |
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