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21.10.2015, 21:48 | #1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Nachtgedanken
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. © auf alle meine Texte
Geändert von Chavali (23.10.2015 um 23:04 Uhr) Grund: thx Lai und E.Ky. |
22.10.2015, 21:59 | #2 |
/ Bil-ly /
Registriert seit: 02.10.2015
Beiträge: 435
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Liebe Chavali,
Ich habe das Gefühl, es geht hier um eine innere "Heimat" und "Ferne". Das Ankommen zählt nicht wirklich, dort wo man (endlich) ankommt, ist es niemals so schön wie man es sich vorher erträumt. Also müssen die Träume wieder zurückwandern oder man sucht sich ein neues Traumziel, das aber ständig mit dem schon besuchten Orten verglichen wird, und so kommen wir nie an. Stell dir vor die Sonne geht auf und du siehst das zum ersten Mal. Könnten wir so leben, denken und fühlen, wäre das nicht wunderbar? Sehr gerne gelesen und nachgedacht! Lieben Gruß charis |
23.10.2015, 12:29 | #3 |
Kiwifrüchtchen
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Liebe Chavi,
ein melancholischer Text, der mich besonders berührt hat, da ich ihn so gut nachvollziehen kann. Genau so hab ich gefühlt, als ich damals meine Wahlheimat verließ, im festen Glauben, die Liebe zu einem Menschen würde stärker sein als die Liebe zu Neuseeland. Wie sehr hab ich mich geirrt. Das anfangs leichte Heimweh steigerte sich bis zu körperlichem Schmerz. Du hast das hier sehr gelungen eingefangen. Beim Zweizeiler bekomm ich beim "mir schwer" kurzfristig Herzrhythmusstörungen. Vll magst du da ein wenig umstellen: Doch wie seltsam, wie mein Herz schwer mir wird, es scheint gefangen Und was meinst du zu: Ach wie seltsam, dass mein Herz schwer mir wird und so befangen.... oder sowas in der Richtung. Sehr gern gelesen und mitgefühlt. HG von Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal |
23.10.2015, 19:03 | #4 |
TENEBRAE
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Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Chavali!
Gefällt mir gut, bloß diese Zeile (S2Z2) würde ich so umschreiben, da sie bei dir unbetont beginnt und hintenrum sprachstilistisch etwas holpert: "schwer mir wird und wie gefangen." Sehr gern gelesen! Alle Geflohenen, Vetriebenen fühlen so. Zuletzt erging es bei uns den Juden und allen irgendwie Andersdenkenden so ... LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
23.10.2015, 20:46 | #5 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hi chavilein...
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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28.10.2015, 19:56 | #6 |
Slawische Seele
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Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
das gefällt mir sehr, weil es aus der "Seele" spricht. Wer mit Heimweh zu tun hat, weiß genau was der Protagonist meint. Man zieht um, man ist aufgeregt. Man hat es so gewollt und ist angekommen. Doch dann bekommt man kleine Stiche im Herzen und denkt voller Wehmut an das Zurückgelassene. Ich weiß noch wie lange ich meiner Heimat "nachgetrauert" habe. Mit der Zeit verwandelt sich Heimweh in schöne Erinnerungen. So habe ich es erfahren. Das wünsche ich deinem Protagonisten auch. Sehnsucht und Heimweh lassen sich tragen, sie werden nicht zur Last. Gern gelesen und innigst mitgefühlt. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
01.11.2015, 17:38 | #7 |
ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Liebe charis,
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. © auf alle meine Texte
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03.11.2015, 18:57 | #8 |
Lyrische Emotion
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Beiträge: 9.913
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Hi Chavi,
bei mir ist es genau umgekehrt, denn ich habe ja vor einigen Jahren meine alte Heimat verlassen. Bereut habe ich dies bis heute nicht und ich vermisse sie auch nicht. Was ich manchmal vermisse, sind natürlich einige Menschen, denn Familie und Freunde sind ja "daheim" geblieben. Wenn ich aber so zurück denke, dann will ich eigentlich gar nicht mehr zurück. Sicherlich erfasst mich hier und da ein wenig Wehmut, aber immer wenn ich dort zu Besuch bin, freue ich mich auch darauf, wieder zurück in die neue Heimat zu fahren. Ich kann deine Zeilen gut nachvollziehen, auch wenn ich mich nicht ruehelos, getrieben und bang fühle. Wahrscheinlich geht es vielen Menschen so. Aber der Abschluss gibt wieder etwas Hoffnung, denn egal, was auch passiert, das Leben geht weiter. Und so ist es wohl das Beste, einfach den neuen Tag zu begrüßen und gar nicht so viel an die Vergangenheit zu denken. Auch wenn es sich manchmal nicht vermeiden lässt... In diesem Sinne haben mir deine Zeilen gut gefallen. Gern gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
11.11.2015, 17:44 | #9 |
ADäquat
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Moin Faldi,
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