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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 19.02.2016, 17:15   #1
juli
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Standard Meere tosen

Meere tosen

Die Deiche brachen und sie fanden
verwandelt sich zu Kieselsteinen,
vom Sturm gerieben zu ganz feinen
und lange fortgewehten Sanden.

Erfahrungen, die heute branden
und seien es auch noch so kleine,
zerfallen auch in irgendeine
verlebte Weisheit, die wir fanden.

Wir können doch das Meer nicht zähmen,
wenn seine Wellen Steine mahlen.
Gewalten lassen sich nicht lähmen

und während wir um Zukunft losen,
wo über uns die Sterne strahlen,
vernehmen wir der Meere Tosen.



Erich Kykals Fassung

Die Deiche brachen und sie fanden
verwandelt sich zu Kieselsteinen,
vom Sturm gerieben zu ganz feinen
und lange fortgewehten Sanden.

Erfahrungen, die in uns stranden,
und seien es auch noch so kleine,
zerfallen auch in irgendeine
verlebte Weisheit, unverstanden.

Wir können nicht der See befehlen,
wenn ihre Wellen Steine mahlen.
Gewalten lassen sich nicht zählen,

und während wir um Zukunft losen,
wo über uns die Sterne strahlen,
vernehmen wir der Meere Tosen.





Erich Kykals Version


Geändert von juli (23.02.2016 um 11:35 Uhr)
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Alt 19.02.2016, 17:49   #2
Chavali
ADäquat
 
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Standard

Liebe syri,

hier sind mir formal gleich 3 Dinge aufgefallen:

>>> die Form scheint ein Sonett zu sein.
>>> du kommst mit 2 Reimen aus in den Quartetten.
>>> da auch umarmende Reimform.

Zum Inhalt:
Meer und tosende Wellen sind immer ein dankbares Thema; ich mag das sowieso.
Das Meer können wir nicht aufhalten, es widersetzt sich allen Versuchen, es zu bändigen - und das ist gut so.

Zitat:
Die Deiche brechen und Girlanden
verwandeln sich in Kieselsteine
vom Sturm getrieben, ohne Leine.
Gestade halten nicht, sie sanden.
Welche Girlanden sind gemeint?
Zitat:
Erfahrungen, die hier branden
und seien es auch noch so Kleine,
zerfallen jetzt in Irgendeine
erlebte Weisheit, die wir fanden.
Zeile 2 kleine klein schreiben, da Bezug auf Erfahrungen in Z1
und irgendeine auch bitte klein
Zitat:
Wir können nicht die See befehlen
wenn ihre Wellen Steine mahlen,
Gewalten lassen sich nicht zählen,
die See befehlen? nicht der See befehlen (Genitiv)?
Zitat:
und während wir noch sinnlich posen,
und über uns die Sterne strahlen
vernehmen wir der Meere tosen.
Tosen bitte groß schreiben (das Tosen der Meere)


Gern gelesen und ein bisschen rumgekrittelt


Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (19.02.2016 um 17:53 Uhr) Grund: tppfhlr
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Alt 21.02.2016, 12:22   #3
Agneta
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Meere tosen

Die Deiche brechen und Girlanden
verwandeln sich in Kieselsteine
vom Sturm getrieben, ohne Leine.
Gestade halten nicht, sie sanden.

Erfahrungen, die hier branden
und seien es auch noch so Kleine,
zerfallen jetzt in Irgendeine
erlebte Weisheit, die wir fanden.

Wir können nicht die See befehlen
wenn ihre Wellen Steine mahlen,
Gewalten lassen sich nicht zählen,

und während wir noch sinnlich posen,
und über uns die Sterne strahlen
vernehmen wir der Meere tosen.

Liebe Syri,
Mir gefällt das ausgesprochen gut- ein bildhaftes Werk vom Meer, das hier die Urgewalt und das Schicksal symbolisiert und dem Menschen, der sich dagegen auflehnt, bzw. es "in die Spur bringen will". Starke Bilder: "wenn ihre Wellen Steine mahlen".
Ich habe bei den Girlanden die Deichbefestigungen von Dangast im Kopf, die aus gemauertem Bruchstein bestehen. Es sieht so aus, durch die Biegungen, als seien es Girlanden. Die Gewalt des Meres löst sie auf.

In Strophe 2 löst du das Bild direkt auf und stellst es neben die "Erfahrungen." Gut gemacht, finde ich. Die Zeile mit den Erfahrungen holpert:
vielleicht: Erfahrungen, die hier verbranden!?
Starke Strophen.
Nun möchtest du auf die Conklusio kommen. da tust du dich etwas schwer:

"Wir können nicht die See befehlen
wenn ihre Wellen Steine mahlen,
Gewalten lassen sich nicht zählen".

Zählen und befehlen ist vom Reim her ohnehin unrein und "Gewalten zählen", da erschließt sich mir der Sinn nicht. Vielleicht ganz umsteigen auf zähmen, lähmen...

Vielleicht so weil du kommst ja von den Erfahrungen, anschließen würde sich das Meer der Erfahrungen und bildlich das richtige Meer:

"Wir können doch das Meer nicht zähmen,
wenn seine Wellen Steine mahlen.
Gewalten lassen sich nicht lähmen

und während wir noch sinnlich posen...".

Sehr gerne habe ich das gelesen, liebe Syri und schließe mich inhaltlich gerne auch an.
Für mich sagt es, wir können noch so sehr an unserem Schicksal feilen, letztlich müssen wir den Weg gehen, den es für uns gewählt hat.
Meistens aber arbeiten wir uns daran ab, dagegen anzugehen...

LG und sehr gerne gelesen von Agneta

Geändert von Agneta (21.02.2016 um 12:25 Uhr)
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Alt 21.02.2016, 18:20   #4
charis
/ Bil-ly /
 
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Liebe Syriane,

Geällt mir gut! Du erzeugst eine schöne Stimmung, auch wenn ich einiges nicht verstehe, vor allem nicht die S1.

Irgendwie nimmt es die Angst, sich den Gewalten einfach vertrauensvoll auszuliefern.

Den Vorschlag von Agneta "zähmen-lähmen" finde ich gut.
Mit "sinnlich posen" kann ich mich nicht recht anfreunden, klingt in meinen Ohren irgendwie nach "Next Top Model" und die Sinnlichkeit kommt ein bisschen überraschend daher; mir fällt aber im Moment auch keine Lösung ein.

Lieben Gruß
charis
charis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2016, 22:20   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Zitat:
Zitat von syranie Beitrag anzeigen
Meere tosen

Die Deiche brechen und Girlanden
verwandeln sich in Kieselsteine
vom Sturm getrieben, ohne Leine.
Gestade halten nicht, sie sanden.

Erfahrungen, die hier branden
und seien es auch noch so Kleine,
zerfallen jetzt in Irgendeine
erlebte Weisheit, die wir fanden.

Wir können nicht die See befehlen
wenn ihre Wellen Steine mahlen,
Gewalten lassen sich nicht zählen,

und während wir noch sinnlich posen,
und über uns die Sterne strahlen
vernehmen wir der Meere tosen.

HI, Sy!

Schönes Gedicht! Aber warum ist alles kursiv? Gefällt dir das? Ehrlich gesagt, mir gefällt es "normal" besser.
Die Form ist ein vierhebiges Sonett - sauber gemacht!

Die Peanuts:

Die Deiche brechen und Girlanden Welche Girlanden? Woraus?
verwandeln sich in Kieselsteine Komma am Zeilenende. Welche Girlanden können sich in Steine verwandeln?
vom Sturm getrieben, ohne Leine. Was soll diese Leine mittendrin. wie kommt man drauf, dass da bei einem Deichbruch eine sein sollte?
Gestade halten nicht, sie sanden. Wenn Gestade nicht halten, werden sie fortgespült, unterspült, abgetragen, sie brechen, sacken, sinken - aber "sanden" tun sie nicht, sorry. Was soll das denn bedeuten?

Erfahrungen, die hier branden Eine Silbe zu wenig. Außerdem müsste es "anbranden" heißen, oder "(an)landen". Ersetze "hier" durch "heute", dann passt der Takt. Komma am Zeilenende.
und seien es auch noch so Kleine, "kleine" hier klein.
zerfallen jetzt in Irgendeine "irgendeine" klein.
erlebte Weisheit, die wir fanden. Logischer wäre hier "verlebte".

Wir können nicht die See befehlen Komma am Zeilenende.
wenn ihre Wellen Steine mahlen,
Gewalten lassen sich nicht zählen,

und während wir noch sinnlich posen, Der Anglizismus "posen" passt hier rein wie die sprichwörtliche Faust auf's Auge! Altern.: "und während wir ... (ver)losen" Kein Komma hier am Zeilenende.
und über uns die Sterne strahlen Sollte das "und", weil wiederholt, nicht gefallen, durch "wo" ersetzen, dann allerdings Komma am Ende der Vorzeile. Komma an diesem Zeilenende.
vernehmen wir der Meere tosen. "Tosen" groß!


Ich würde es so schreiben:

Die Deiche brachen und sie fanden
verwandelt sich zu Kieselsteinen,
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Erfahrungen, die in uns stranden,
und seien es auch noch so kleine,
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Wir können nicht der See befehlen,
wenn ihre Wellen Steine mahlen.
Gewalten lassen sich nicht zählen,

und während wir um Zukunft losen,
wo über uns die Sterne strahlen,
vernehmen wir der Meere Tosen.


Ich hoffe, ich habe mich nicht zu weit hier gehen lassen, aber ich fand, ein schönes Gedicht verdient Optimierung!

Sehr gern gelesen und dran rumgebastelt!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (22.02.2016 um 01:56 Uhr)
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2016, 23:54   #6
Agneta
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kleine Anmerkung
zweimal fanden , das fände ich nicht gut, lieber Erich.Z 1, Z. 8
Efahrungen ... anlanden würde aus der Metrik holpern
und stranden finde ich unpassend. Erfahrungen stranden ja nicht plötzlich, sie entwickeln sich im Laufe der Jahre oder einer Situation.
" verlebte "Weisheit, was ist denn das?
Das verlosen passt auch nicht, es entfernt sich sehr vom ursprünglichen Inhalt.

Naja, mir gefällt das Gedicht eben sehr so wie es ist, auch die Girlanden der Deichmauern und die versandeten Gestade. ich habe da ein Bild vor Augen , ein richtiges Bild...
Darum kann ich mich schlecht m it den Korrekturen anfreunden.
Beim sanden Z 4 ist versanden gemeint, wäre leicht abzuändern, indem man das sie weglässt.
Ohne Leine, ja- da könnte man irgendein Adjektiv einfügen, gemeint ist sicherlich das "Haltose", Steine ist schwer zu verreimen...
Da könnte ich mir Erichs Korrektur teilweise vorstellen...

Die Deiche brachen und Girlanden
verwandeln sich zu Kieselsteinen,
vom Sturm gerieben zu ganz feinen.
Gestade halten nicht, versanden.

Erfahrungen, die hier verbranden
und seien es auch noch so kleine,
zerfallen jetzt in Irgendeine
erlebte Weisheit, die wir fanden.

Gerade die zweite Strophe finde ich sehr stark. Das groß Geschriebene Irgendeine hat mich angesprochen , so fast wie ein Zeilensprung, im Sinne von irgendwas, irgendwas Eigenständiges - Erfahrungen, die sich in uns verselbstständigen, so wie die brechenden Deiche es tun und die versandenden Gestade.
Und dann kommt als Zeilensprung die erlebte Weisheit dazu. Vielleicht war es auch nur ein Tippfehler mit der Großschreibung, aber so habe ich es empfunden und das gefiel mir! Dichterische Freiheit muss ja auch mal sein...

Vielleicht kann es auch nur jemand so intensiv nachempfinden, der selbst in der Landschaft wohnt, Niedersachsen, Schleswig-Holstein. Ich habe ja meine zweite Heimat in Dagast gefunden, nahe Wilhelmshaven - wir hatten sehr lange eine Wohnung dort.Und mir kommt das, wie Syri es formuliert, emotional sehr nahe.
Ich mag dieses Land sehr. Naja, vielleicht klappt es ja noch mit dem Haus dort... Wir suchen ja schon seit 10 Jahren, um ganz dorthin zu ziehen...


Lächeln von Agneta

Geändert von Agneta (22.02.2016 um 00:23 Uhr)
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Alt 22.02.2016, 01:57   #7
Erich Kykal
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Hi, Agneta!

Danke für den Hinweis - das war mir gar nicht aufgefallen vor lauter Änderungen!

Hab's "entschärft"!

Übrigens: Ein Wort wie "verbranden" gibt es nicht.

LG, eKy
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Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2016, 13:20   #8
juli
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Liebe Chavali, Agneta,charis und eky

Erst einmal möchte ich mich bei allen Bedanken. Ihr habt euch intensiv mit dem Gedicht beschäftig, und wertvolle Hinweise geliefert.

Ich möchte Euch erklären, was ich bei diesem Gedicht gedacht habe.

Es sollte eine Naturbeschreibung sein. Sturm ist hier an den Küsten etwas Gewaltiges. Wenn das Meer die gesamte Landschaft vereinnahmt. Ich war mal auf Haalig Hooge, sie ist keine Insel, das heißt, es gibt Warften auf dem Land, das sind mit Erde aufgeschüttete Hügel. Darauf stehen die Häuser der Bewohner. Wenn es eine Flut gibt, die höher als normal ist, ist die Hallig mit Meerwasser voll. Alles Land so weit das Auge schauen kann ist " Landunter" das heißt so. Nur die kleinen Warften lugen hervor. Und wenn auch die überspült werden, gehen die Halligbewohner in die oberen Stockwerke, oder in einen Schutzraum, das kommt aber selten vor. Meereswellen sind dann da, wo vorher gefrühstückt wurde. Die Fluten werden mehr im Jahr. Ob das an den gehoben Meeresspiegel liegt weiß ich nicht. Aber es sind schon riesige Landmengen im Laufe der Jahrhundete verschlungen worden. Damals sind viele Menschen ertrunken. Auch die Ostsee kann gefährlich werden bei Sturm, aber weil sie kein Gezeitengefälle hat, ist sie berechenbarer.

Auch wollte ich die Ohnmacht der Menschen gegen das Schicksal beschreiben. Manchmal ist der Einzelne ein winziges Rädchen im Geschehen, und treibt im Meer, ungestüm. Sei es die politische Lage, ein Familienschicksal, Krankheit oder Liebeskummer. Die Ursachen können vielerlei sein. So bunt wie das Leben. Das ganze Gedicht sollte dafür ein Sinnbild sein.

Ich hatte auch überlegt, das Gedicht unter "Nachdenklich" zu posten. Letztendlich hat meine Stimmung entschieden, und nun ist es hier.

Meere tosen

Die Deiche brechen und Girlanden<<<< die Girlanden ist ein Bild für das Schöne im Leben
verwandeln sich in Kieselsteine
vom Sturm getrieben, ohne Leine.<<<<< die Leine ist ein Sinnbild für etwas Festes im Leben
Gestade halten nicht, sie sanden.

Erfahrungen, die hier branden<<<< branden (das Meer brandet gegen die Felsen )
und seien es auch noch so Kleine,<<< "kleine" na klar klein!
zerfallen jetzt in Irgendeine<<<< "Irgendeine" wollte ich als Hauptwort. Es sollte der Augenmerk, auf etwas nichts Wichtiges gelegt werden.
erlebte Weisheit, die wir fanden.

Wir können nicht die See befehlen<<<<< hier habe keinen reinen Reim gefunden, Agneta zähmen ist gut
wenn ihre Wellen Steine mahlen,
Gewalten lassen sich nicht zählen,<<<< lähmen ( ist zwar mehr aus dem Krankheitsvokabular, aber ok.

und während wir noch sinnlich posen,<<<< "sinnlich posen" charis ("Next Top Model") das Bild ist gar nicht so verkehrt, ich meinte während wir so einen Schwachsinn gucken!
und über uns die Sterne strahlen<<<< damit ist die Schönheit und die Einzigartigkeit unseres Planeten gemeint
vernehmen wir der Meere tosen.

Chavali,Immer gerne nehme ich deine Kommata, und dein Hinweis:Welche Girlanden sind gemeint? Haben mich überzeugt, Erichs 1 Strophe zu nehmen. Auf dein Kritteln stehe ich.

Agneta, ich habe hier Ebenen vermischt, und dadurch wurde es nicht so leicht verständlich. Die Eben waren die Naturbeschreibung und die Nachdenkliche, auch neige ich manchmal dazu, sprunghaft mit den Metaphern zu sein. Deswegen gilt für mich immer, daß ich mich verständlich ausdrücke. "Der rote Faden" ist mein Ziel! Du hast dir viele Gedanken gemacht, und die reinen "zähmen" lähmen" sind in mein Gedicht eingeflossen.

charis, ich hoffe, du verstehst die 1. S jetzt. Die "Girlanden" sind ausgemerzt. Die "Leine" ebenso

eKy, die erste S. von dir gibt dem Ganze von vorneherein mehr Sinn. Klasse! Weswegen ich meine Gedichte kursiv poste: finde ich einfach schick. Ist ne Macke, aber ich kann auch davon lassen. Ich habe meine eigenen Gedichte ohne Brille nicht mehr lesen können. Ab jetzt: Normal!

Auch habe ich bei der 2 S. Verbesserungen übernommen.
Im letzten Teil ist das "posen " weg. Ich habe viel verändert, aber dafür ist es jetzt auch viel verständlicher. Und die Optimierung hat dem Gedicht gut getan.

eKy Ich habe Deine Version mit nach oben gestellt.

Ich bedanke mich bei Euch! Fürs Lesen, fürs Gedankenmachen und Kommentieren.

Liebe Grüße aus dem Norden sy


Geändert von juli (22.02.2016 um 13:23 Uhr)
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Alt 22.02.2016, 18:59   #9
Erich Kykal
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Hi, Sy!

S2Z3 - "irgendeine" ist immer noch groß!

Und das "jetzt" davor verstehe ich nicht. Warum spielt das eine Rolle? Viel schöner wäre es doch, dieses Bild mit dem in S1 zu vergleichen, indem man "auch" schreibt:
Nicht nur die Deiche werden zu Sand zermahlen, AUCH die Erinnerungen zerfallen zu verlebten Weisheiten!

LG, eKy
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Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2016, 11:49   #10
juli
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Hallo eKy,

klar!

Der rote Wutsmiley hat mich aufgeweckt

Ich habe "auch" geändert, und "irgendeine" klein geschrieben.

Die Bedeutung bezieht sich ja auch auf beide Bilder und verbindet die erste S. gedanklich mit der Zweiten.

Danke das du mich wach gemacht hast.

Liebe Grüße sy


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