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30.04.2009, 00:31 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Stadttod
Stadttod Zwischen Pflastersteinen verlaufen, der Schatten zertrampelt von Massen. Von Bordsteinen brüchig umschlungen und in öligen Pfützen still ertrunken. Meinen Blick in Schaufenstern verloren, die Taschenuhr der Verspätung überlassen. Weggerannt in leere Gassen, ins Zentrum meiner Metropole. Vereinsamt, vergessen, der Stadt entflohen. Den Anzug beerdigt und mit neuen Träumen wiedergeboren. Sebastian Auer ©
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Habe einen Vogel der die Tassen im Schrank wieder aufstellt dessen Schrauben locker sind. Geändert von falscher Denker (05.05.2009 um 23:13 Uhr) |
05.05.2009, 23:18 | #2 |
Lyrische Emotion
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Hallo Denkerchen,
bei deinen Texten muss ich immer aufpassen und sie von hinten herum aufbröseln, weil du ja meistens nicht das sagen willst, was du sagst... Ich sehe hier einen Protagonisten, der die Nase von seinem eintönigen Leben voll hatte, und einen neuen Anfang wagte. Er ist quasi die ganze Zeit mit dem Strom geschwommen und hat sich in der grauen Masse verloren. Dabei vergaß er auch die Zeit, denn das Alter lässt sich nicht aufhalten. Wenn man nun unzufrieden ist, muss man was ändern. Dies kann z.B., wie hier, durch eine räumlich Veränderung geschehen. Wenn jemand die vertraute Umgebung verlässt, bieten sich auch neue Möglichkeiten. Und natürlich auch neue Träume. Jeder hat es selbst in der Hand. Beerdigt die alten Klamotten. Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
22.05.2009, 22:03 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Faldi
Ich schreibe gern und viel. Natürlich vieles falsch und anderes auch richtig. Gelegentlich schreibe und sage ich was ich meine. Doch sonst rutsch ich in das was ich denke, um Menschen zum denken zu bringen. Diese Oberflächlichkeit in unserer Welt ist "doof". Wir reiben uns an der Gerechtigkeit und dem Individualismus auf und merken nicht dass wir verallgemeinern, uns anpassen. Identität und Stil vermarkten. Ich zähle mich natürlich dazu. Denn jeder ist so, wir schützen uns sozusagen. Sicherlich ist jeder anders aber fast niemand will ganz anders sein. Nicht alles passt unter einen Hut, dass heißt eben für uns Anpassung. Nun ja, dennoch schätze ich die Freiheit und mir ist vieles klar geworden in meinem jungen Leben. Jeder ist jemand, solange wir selber wissen wer wir sind. Was wir daraus machen ist das Leben, ist Sinn, Sein und Schein. Das Leben ist am Ende alles, aber nie gar nichts. Danke für deine treffenden Worte, Erläuterung und Besuch. Immer wieder gerne Liebe Grüße Sebastian
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Habe einen Vogel der die Tassen im Schrank wieder aufstellt dessen Schrauben locker sind. Geändert von falscher Denker (22.05.2009 um 22:13 Uhr) |
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