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08.12.2016, 07:50 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.11.2016
Ort: Berlin-Lichtenberg
Beiträge: 180
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Ohne Netz
Ich spüre es, wir geben selbst uns auf.
Die Worte werden immer groß gesprochen, wie sie aus heisern Hälsen rausgekrochen, und davon gibt es mehr als nur zuhauf. Wir bleiben stumm, es gibt kein Widerwort. Es ist, als ob wir es nicht anders wüssten, dazu die Unverfrorenheit noch küssten. Wir leiden nicht an diesem Seelenmord. Die lange Nacht raubt jedes Tageslicht. Wir konstatieren es mit viel Gewese, und schlucken ungeprüft noch jede These. Und stehen rein vor jedem Weltgericht. |
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