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26.01.2017, 10:37 | #1 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 17.01.2017
Beiträge: 54
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Verzweifelt.
Verzweifelt.
Ihre Hände vom Alter gezeichnet, welk und rissig die Haut, sie hatte soeben gebeichtet, jetzt kniet sie und betet, nicht laut. O Herr, Du hast mir alles genommen, selbst den Glauben, den nahmst Du mir, ich war einmal eine der Frommen, jetzt gehöre ich nicht mehr zu Dir Zitternd wischt sie die Tränen fort gebückt steht sie auf, sie weint, nichts hält sie mehr an diesem Ort zur Hochzeit wurd sie hier vereint. Tief gebückt, voller Seelenschmerz schlurft sie nach Haus, sie ist allein, sie sieht ein Bild an, ihr wird weh ums Herz, ja damals, warum kann's so nicht sein? Zwei Tage später findet man sie, das Bild hält sie noch in den Händen, das Bild ihrer Hochzeit, die Braut die war sie, warum muss alles so enden? |
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