Die fee (für: die fee)

[Feirefiz]

Die fee

Ein Jüngling hüpfte durch den Schnee.
Da zeigte sich ihm eine fee
und sagte zu ihm: "Du hast drei,
na was wohl?, feenwünsche frei!"

Der Jüngling musste heftig denken:
"Was kann mir denn die fee bloß schenken?"
Und kurz bevor der Kopf ihm schwirrt
sagt er: "Ich will, dass wärmer wird!"

Die fee, die ahnte schon voraus:
"DAS geht bestimmt noch böse aus!"
Verdreht die Augen, macht "die fee".
Wie dumm: wir sind auf einem See!

Und, plumps!, da ging der Jüngling tauchen,
und konnte nicht ans Ufer krauchen.
Von unten ruft er indigniert:
"Machs wieder kalt, damit es friert!"

Doch wiedermal denkt er zu knapp.
Die fee fragt sich: "Ob DAS mal klappt?"
Sie hebt den Zauberstab zum Zweiten,
um Kälte übers Land zu breiten.

Ihr wisst es schon: der Jüngling wurde
jetzt eingefrorn bis an die Gurgel.
Er nur noch EINEN Wunsch frei hat
und fordert "Maches moderat!"

Pling, pling!, ein dritter feenzauber.
Das Wasser wurde klar und lauwarm.
Der Jung ist froh, die fee grämt sich,
denn eine Pointe gibts hier nicht!

Auch die Moral muss man hier suchen
und kommt darüber fast ins Fluchen.
Die eine will ich trotzdem testen:
"Ganz ohne Wunsch ist noch am besten!"

[fee]

schmunzel, feirefiz,


das mit dem ver-wünschen ist so eine sache....
ich kenn mich da ja schließlich aus.

die wünscher sind meist nicht sehr helle
verwünscht hat sichs so auf der stelle
ahnung vom blasen oder tuten
ruht nun mal nicht in wünschelruten...


artiges dank-schön-knickserl von der fee
für die herzigen reime