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08.06.2017, 15:42 | #1 |
Gast
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Ach je, Islamisten machen ja Anschläge...
Ach je, Islamisten machen ja Anschläge
Wer hätte das gedacht? Eingelullt vom Toleranzgedudel, vom Wölkchenverteilen um Islam, Migranten und Asylanten, benebelt vom stetigen Nazi-Schuld-Bekenntnis, haben die Politiker offensichtlich vergessen, zu differenzieren. Alle die, die besorgt waren, sich aber um sachliche Auseinandersetzug bemühten, wurden in Talkshows abgebügelt von rotbärtigen Muftis und hochgeschlossenen Tiefverschleierten, die nicht müde wurden, sich diskriminiert zu fühlen in diesem bösen Deutschland. Jeglicher sachlicher Ansatz wurde erstickt in rührenden Opferrollengeschichten von z.B. dicken, kleinen, türkischstämmigen Anwälten, die ihre Mobbing-Geschichte erzählten, bis man sie schon hätte mitbeten können. Sämtliche anderen Gesprächsteilnehmer vergaßen immer wieder, diesen kleinen, dicken Anwälten zu sagen, dass sie auch gemobbt worden wären, wenn sie nicht türkischstämmig gewesen wären… Ach herrje, will man sich denn um solche Lappalien streiten wie Burka oder ob muslimische Mädchen zum Schwimmunterricht gehen müssen? Neeein! Das sind doch nur Kleidungsvorschriften! Erst jetzt, nachdem Europa überflutet wird von islamistischen Anschlägen und auch in Deutschland die Anzahl von Gefährdern rasant gestiegen ist, erst jetzt denkt die CDU, deren Enfant Terrible Jens Spahn sich dazu kurz vor den Wahlen in jeder Sendung ausmährt, darüber nach ? - Erst jetzt stellt man eventuelle Zusammenhänge her und will härter durchgreifen? Ahmad Mansour, ein israelisch-arabischer Psychologe, Autor und Islamexperte, der bestens integriert seit 2004 in Deutschland lebt, warnt schon seit Jahren vor den Gefahren des politischen Islams und mahnt zum Kampf gegen den religiösen Extremismus. Ungehört. Nun, wo Anschläge zuhauf geschehen, Großbritanniens Premierministerin May ( sie steht auch vor Wahlen!) harte Bandagen angekündigt hat, nun hängt sich auch die CDU an und spahnt , äh, spamt im TV die Bürger ein. Man müsse die Moscheen kontrollieren, die Imame müssten in Deutsch predigen, unser Grundgesetz müsse im Vordergrund stehen und das müsse ganz klar sein. Wahlphrasen vermutlich, denn die CDU ist seit 12 Jahren an der Regierung. All das hätte längst geschehen können, ja, müssen. In Frankreich, Belgien, England kamen die Terroristen aus dem eigenen Land, also waren es dort längst eingebürgerte oder sogar dort geborene Nachfahren von Migranten. Bei uns in Deutschland sind es bisher Asylanten, traumatisierte oder vom IS auf unser Land angesetzte Menschen. Das ist quasi eine Vorstufe dessen, was man in unseren Nachbarländern bereits beobachtet. Nämlich eine Radikalisierung der bereits angeblich integrierten Muslime. Auch Mansour sieht das offenbar so, denn ihn beunruhigen nicht nur die als Gefährder definierten Personen, sondern besonders die, die nirgendwo bekannt sind und sich bisher unauffällig verhalten haben. Gibt es uns nicht zu denken, dass sich offenbar gerade Muslime überall in der westlichen Welt so schwer tun, sich zu integrieren? Überall haben sie Parallelgesellschaften gegründet, weil man das Problem auf Grund von falscher oder übertriebener Toleranz klein geredet hat. Jetzt müsste man mal Butter auf die Kartoffeln geben, endlich klare Ansagen machen. Natürlich müssen die Mädchen ohne Wenn und Aber zum Schwimmunterricht, denn dies hier ist Deutschland. Und hier ist das selbstverständlich. Damit fängt es an, dass Religionsrituale und gesellschaftliche Normen vermischt und in unser Land übertragen werden sollen. Es geht nicht um Islam sondern es geht um Kultur. Hier gehen die Mädchen Schwimmen, hier sind Männer und Frauen gleichberechtigt, hier werden Tiere nicht geschächtet, hier hasst man keine Juden, hier gibt es Religionsfreiheit und Menschen verschiedener Glaubensrichtungen sind nicht Ungläubige, sondern Andersgläubige. Wem das nicht passt, der will sich nicht integrieren und der soll dorthin gehen, wo er so leben kann wie er das dann eben möchte. Solange das in Deutschland nicht mal knallhart gesagt wird und Integration nicht nur angeboten , sondern auch gefordert wird, züchten wir uns eine vermeintliche Opfergeneration von Nicht-Integrierten, Nicht- mehr Integrierbaren heran, die sich zunehmend an einem türkischen Staat oder am Wahabismus orientiert, die ins Mittelalter zurück wollen. Unsere Werte werden grundsätzlich als minderwertig negiert und irgendwann klammheimlich überlagert. Das schadet nicht nur den integrierten Muslimen, die längst einen Islam mit westlichen Werten hier leben und ihn sich weltweit wünschen, es schadet auch unserer gesamten Gesellschaft, spaltet sie, wiegelt sie auf und gibt Extremen von allen Seiten Futter. Auch politisch müssen unsere Gesellschaftsnormen und liberalen Werte verteidigt werden, weil sie grundsätzlich nicht mit dem Islam vereinbar sind, wenn man ihn streng ausgelegt leben will. Den Mut, nach dieser Prämisse zu handeln, sollte auch endlich unsere Bundesregierung haben. Sonst werden Anschläge hier bald noch das geringste Übel sein. |
08.06.2017, 22:11 | #2 |
TENEBRAE
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Hi Koko!
Gut geschrieben, obwohl es mir weder wie Satire noch wie Kabarett erscheint - zu lachen gibt es da nämlich nix, sieht man von der leichten Süffisanz des Einleitungssatzes ab. Woran es liegt, dass Muslime so leicht zu Islamisten werden? - Weil es im Koran steht. Okay, manches mag - wie in der Bibel - von Gemäßigten mittlerweile als Auslegungssache betrachtet werden, aber für Wahabiten und andere Strenggläubige, ob sunnitisch oder schiitisch, gilt jede Zeile des Koran nach wie vor wortwörtlich. Und dort, in diesem vergleichsweise recht überschaubaren Manifest, steht eben auch zu lesen, dass alle Gläubigen die Pflicht haben, den Islam mit allen Mitteln in die Welt zu tragen. Das beginnt beim "Beispiel für andere", geht über geplante schleichende Unterwanderung (siehe "Opferrolle") bis hin zur Bekehrung mit Feuer und Schwert. Denn Allah sagt (deutlich): Alle, die sich weigern, den wahren Glauben anzunehmen, sind lebensunwert und müssen mitsamt Frau und Kindern beseitigt werden, wenn es nicht anders geht. Nette Nachbarn! Gut, die Bibel, vor allem das Alte Testamant, ist auch voll von derlei Nettigkeiten gegenüber "Ungläubigen" - da gibt es eben keine Toleranz gegenüber "Andersgläubigen". Aber sowas wie das Neue Testament ist dem Islam eben bisher nicht passiert, also immer fröhlich weitergemacht auf zivilisatorisch betrachtet sozialem Steinzeitniveau (siehe auch: Scharia!). Ich halte ALLE Formen von Religion für einen Ausdruck menschlicher Schwäche oder Dummheit, von daher habe ich für niemanden, der lieber "glaubt", um wo dazuzugehören oder den Trost eines "Herrn" zu genießen, anstatt sein Gehirn zu benutzen und sich zu bilden, um die erwiesenen Gegebenheiten des bekannten Universums objektiv einschätzen zu können, Respekt übrig. Ich habe ehrlich gesagt schon genug damit zu tun, soviel himmelschreiende Blödheit noch irgendwie zu tolerieren! Und da braucht mir keiner mit dem so gern strapazierten Argument bezüglich Moral und Ethik zu kommen! Die wurden und werden von den Religionen immer schon gerne vereinnahmt, und dann wurde und wird so gatan, als könnte es ohne den Glauben keinerlei Ordnung oder Gerechtigkeit geben! Seit der Existenz bürgerlicher Gesetzbücher ist so ein Denken obsolet! War es eigentlich immer schon, wenn man's genau bedenkt. Eine Gesellschaft WILL ja funktionieren - meist geht das wunderbar ganz ohne den mahnenden Zeigefinger eines Gottes, der meist nur dazu missbraucht wird, um jemanden ausgrenzen und unterdrücken zu können, der eben "was anderes" glaubt - oder, am schlimmsten für solche Gedankenvernichter: Gar nichts, so wie ich! Denn wer vorlebt, dass es auch ganz ohne Unterwerfung und Gebotstreue möglich ist, ein moralisch/ethisch/sozial integres Leben zu führen, muss des Teufels sein, nicht wahr!? Nichts fürchten die Schwachen und freiwillig Dummen mehr, als ihre Schwäche, Unselbstständigkeit und Todesangst durch so ein Beispiel unabhängigen Denkens indirekt vorgeführt zu bekommen! Wenn es nach mir ginge, wären alle Religionen reine Privatsache für daheim: Dort kann sich ein jeder, der's nötig hat, ins Herrgottswinkerl stellen, wozu er lustig ist - da wird niemand anders belästigt. Weg mit Kreuzen aus Ämtern und Schulen und allen öffentlichen Räumen. Messen, Beichten und Predigten nur noch per Internet in eigenen Glaubensforen. Sakralbauten werden umgewidmet und im öffentlichen Interesse genutzt: Bibliotheken, Museen, Sammlungen, Kinos, Restaurants usw... DAS wäre konfliktfrei, angemessen und alle wären gleichberechtigt (einander mit ihrem Schmonzes zufrieden zu lassen!) Kein Missionieren und Werben, keine schmalzig lächelnden Zeugen Jehovas mehr vor der Haustür, keine Wachturmeckensteher, keine Koranverteiler, kein "Wort zum Sonntag" oder "Kreuz und quer" und ähnliche Substitute mehr im TV! Keine Wimmelbilderbibeln für Kinder und heilige Geschichten zum Ausmalen! Keine Weihnachtsfrontalbeschallung und sinnlos teure Lichtgirlanden! USW... Wenn wir DAS mal weltweit geschafft haben - DANN, und nur dann können und dürfen wir von wahrer Zivilisation sprechen! So lange unreife Geister ihren religiösen Minderwertigkeitskomplex durch Ausschließlichkeitsdenken kompensieren, ihre Schwäche per Missionierung beheben wollen (unterbewusstes Argument: wenn alle dasselbe glauben, MUSS es ja stimmen, und ich muss nicht mehr denken oder auswählen oder gar zweifeln!), und sei es mit allen Mitteln, weil der Gott es so wünscht - so lange bleiben wir als Menschheit per definitionem Barbaren und Primitivlinge! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
11.06.2017, 11:56 | #3 |
Gast
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Deine Ausführungen, lieber Erich, beruhigen mich nicht gerade. Ich bin nicht so koran-oder bibelfest, um deine Zitate zu kennen, aber warum sollte ich sie anzweifeln.
Um so mehr wird das wichtig, was ich im Kommentar geschrieben habe. Unsere Regierung muss ihr Toll-eranzgedudel endlich durch Sachverstand und konsequentes Handeln ersetzen. Über die Tatsache, dass Religion Privatsache sein sollte, haben wir schon einmal diskutiert und ich bin da durchaus deiner Meinung. dennoch zeigen wohl kirchliche und auch muslimische Protzbauten eine seltsame Notwendigeit für Glaubige an, sich damit darzustelen. Neueste Fall, warum braucht eine 7o köpfige muslimische <Gmeinde in Erfurt eine Moschee? Kirchengemeinden, die sich in so kleinen Mitgliederzahlen erschöpfen, werden geschlossen! Warum wird alles, was mit Muslimen zusammenhängt, immer so hoch gehängt? Es nervt. Wem das hier nicht passt, der kann doch gehen. Eine Geschichte, die ich persönlich erlebt habe: Auf einem Fest der Kulturen bat ich um Informationen zum Islam, eine große Gemeinde unter türkischer Leitung. Ein Imam kam um zu sprechen, setzte sich an unseren Tisch, redete aber nicht mit mir, sondern mit meinem Mann über mich!. Mein Mann sagte immer wieder, dass er Atheist ist, ich mich aber für die Religion interessieren würde. No way! Welche Frau also würde diese Religion wählen? Da liegst du mit deinem "dumm" schon so falsch nicht. Ich wollte es einmal austesten. Wie kann das also sein, dass wir sowas in Deutschland zulassen. Ich war schockiert. Religion darf nicht dazu führen, dass unsere Gesellschaft sich spaltet. Wenn das nach der fehlgeschlagenen Integration nicht endlich gesagt wird, sehe ich schwarz für unser Land. Nein, formal ist es eine DSatire, eher ein Kommentar, ich wusste aber nicht, wohin damit ... LG und danke für deine Gedanken. |
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