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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 21.08.2009, 01:07   #1
Galapapa
Galapapa
 
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Standard Gala

Ach Gala, meine hübsche, kleine Katze,
grazil und elegant dein weicher Tritt,
dein Schwanz hoch auf, er winkt bei jedem Schritt,
Schon ist sie auf dem Schoß mit einem Satze.

Stolz, majestätisch folgt sie ihrem Willen,
drei Farben bunt gemischt in ihrem Fell,
dazwischen leuchten weiße Flecken hell,
die Augen grün und Schlitze die Pupillen.

Aus deinem Blick erkenn ich viel Vertrauen,
sie sagen mir: „Miau, schön dich zu sehn.“
Nur wahre Freundschaft kann so sorglos schauen.

Ich wünsche mir, die Zeit würd nie vergehn,
wenn wir uns traut in unsre Augen schauen
und die Momente dieses Glücks entstehn.
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Alt 21.08.2009, 06:48   #2
Chavali
ADäquat
 
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Lieber Galapapa,

was für eine schöne Liebeserklärung an deine Katze Gala
Wie gut ich das verstehen kann!

Formell hast du ein sauberes Sonett geschrieben.
Mich stört auch nicht das 2malige uns - unsre in der vorletzten Zeile.

Ich finde, du hast das Gedicht sehr gut hinbekommen.

Lieben Miau-Gruß,
Chavali
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Alt 21.08.2009, 10:10   #3
Galapapa
Galapapa
 
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Hallo Chavali,
dankeschön für Dein Lob!
Du solltest sie sehen, meine Gala, Du wärst im gleichen Moment verliebt, so wie's mir jeden Tag aufs Neue geht.
Ich lese zur Zeit ein Buch über Lyrikwissenschaft, daher mein erster Versuch, ein Sonett zu schreiben. Und ich muß sagen, gar nicht so schwierig. Hier habe ich mal die italienische Reimfolge bei den Terzetten ausprobiert.
Wenn es Dich interessiert, wie das Kätzchen zu seinem aparten Namen gekommen ist, erzähl ich Dir's gern. Ist ne echte Story...
Herzlichen Gruß an Dich!
Galapapa
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Alt 21.08.2009, 10:30   #4
Leier
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Lieber Galapapa,

wer je eine Katze sein "Eigen" nannte, muß Dir zu diesem Sonett gratulieren!
Ich hatte auch einmal ein "Blümchen" (dreifarbig), später nur noch rote Kater.
Sie sind ein Gottesgeschenk!

Sehr schön!

Lob
von
cyparis
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Alt 22.08.2009, 16:17   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hallo, Charly!

Ein schönes Katzengedicht, das du der kleinen Gala gewidmet hast, auch wenn nach meinem Geschmack der letzte Funke Verinnerlichung noch abgeht. Sprachlich auf gutem Niveau klingt es dennoch ein wenig noch wie eine schlichte Beschreibung, eine Aneinanderreihung von Begebenheiten und Eigenschaften. Wirklich emotional klingt nur die Conclusio an mit den "Momenten dieses Glücks".
Ich bin mir selbst nicht sicher, woran es liegt: Ist zu wenig Wort- oder Satzmelodie vorhanden, springt der Text zu jäh von einem Bild zum nächsten, oder sind es der Bilder gar zu viele auf zu engem Raum? Schwer zu sagen, möglicherweise von allem ein klein wenig.
Insgesamt wie gesagt ein sehr gutes Gedicht. Nur der letzte zündende Funke wortwebender Genialität wird schmerzlich vermisst. Aber dies ist nur mein - zugegebenermaßen - recht subjektiver Eindruck, vielleicht auch deshalb, weil ich selbst Katzen habe und sie über alles liebe und hochschätze. Da bin ich selbst wohl emotional überfrachtet und urteile knickriger, was diese Thematik angeht. Nix für ungut. Auf jeden Fall gern gelesen. Bis bald!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2009, 20:23   #6
Galapapa
Galapapa
 
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Hallo Erich,
hat mich sehr gefreut, wieder mal von Dir zu hören!
Fürs Lob danke ich dir ebenso, wie für die kritischen Worte.
In der Tat war ich mit dem Gedicht auch nicht so ganz zufrieden. Mich stört z.B. der mehrmalige Wechsel zwischen einer mehr "poetischen" und einer nüchterneren, beschreibenden Sprache, einmal sogar in eine fast kindliche. Das ist mir zu uneinheitlich, zu "gemacht" auch.
Es gibt eine Erklärung dafür: 1. Ist der Text in mehreren Schüben entstanden, was normalerweise nicht meine arbeitsweise ist und 2. war das mein erstes Sonett; da war ich wohl sehr mit "basteln" beschäftigt...
Ich hab's trotzdem eingestellt, hoffend auf auf eine Kritik, wie Deine; zum wegwerfen war es mir auch zu schade.
Ich danke Dir, Erich, und grüße Dich ganz herzlich mit einem lauten "Miau"!
Charly
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Alt 23.08.2009, 20:44   #7
Chavali
ADäquat
 
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Zitat:
Wenn es Dich interessiert, wie das Kätzchen zu seinem aparten Namen gekommen ist, erzähl ich Dir's gern. Ist ne echte Story...
Ja, gern. Auch per PN, wenn es hier nicht her passt

Noch einmal zu deinem Text.
Ich finde, auch hier gehst du zu streng mit dir ins Gericht.
Dem Thema entsprechend und der Form (Sonett) geschuldet, wirkt es zwar stellenweise ein wenig gebastelt,
auch zum Teil einfache Sprache,
aber ich kann durchaus Innigkeit erkennen.

Lieben Gruß,
Chavali
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Alt 26.09.2009, 16:33   #8
Klatschmohn
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Hallo Galapapa,

nun ist es auch heraus, woher Dein Name kommt, Du bist der "Papa" von der Karze "Gala".
Jedenfalls hast Du hier eine feine Liebeserklärung an das hübsche Kätzchen abgeliefert. Das gefällt mit...., an und für sich- und auch das Gedicht sebst.

Liebe Grüße,
Klatschmohn
__________________

© Klatschmohn
Inselblumen
Trockenmohn
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Alt 26.09.2009, 18:00   #9
Leier
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Lieber Galapapa,


war Dir mein Kommentar wieder einmal zu mager?


LG
vom
cyparis
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Alt 28.09.2009, 19:11   #10
Galapapa
Galapapa
 
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Hallo Klatschmohn,
zunächst entschuldige bitte meine verspätete Antwort!
Ich bin beruflich derzeit mehr eingespannt, als ich bewältigen kann, und da bin ich mit manchen Dingen etwas hinterher.
Vielen Dank für Dein Lob. Es freut mich sehr, dass das Gedicht doch auch gefallen hat. Ich selbst hadere ein wenig mit dem Text (siehe oben).
Als ich mich in einem Forum angemeldet habe und ein sog. Nickname gefragt wurde, hatte ich Gala auf dem Schoß. Ja, und da fiel mir dieser Name ein, der mir inzwischen immer noch gefällt.
Nochmals danke und einen lieben Gruß an Dich!
Galapapa
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