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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 03.10.2009, 10:25   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard Ausgeträumt

Ich kann dich lassen -
was für ein Glück!
Ich schau nach vorne,
nicht mehr zurück.
Ich seh dich an
und lächle heiter,
und lass dich stehn
und gehe weiter.

Ich kann dich lassen-
was für ein Glück!
Ich kanns kaum fassen,
den Augenblick
hab ich mir mühevoll
und hart errungen:
Ich lass dich stehn!
Es ist gelungen.

Ich kann dich lassen-
was für ein Glück!
Nur nicht verpassen!
Denn Stück für Stück
will ich genießen,
solang es dauert.
Ich lass dich los.
Genug getrauert.
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

Geändert von a.c.larin (22.11.2009 um 13:29 Uhr)
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Alt 22.11.2009, 11:30   #2
Quicksilver
lebendig
 
Registriert seit: 28.10.2009
Beiträge: 350
Standard

Hallo larin,

der Aufbruch des lyr. Ich wird hier eindeutig beschrieben. Für meinen Geschmack hast du schon eine zu einfache Wortwahl verwendet und kaum verdichtet. Ist dieser text seinerzeit ad hoc entstanden? Das kenne ich sonst nicht von deinen Gedichten. Die Wörter "und" und "ich" stechen mir hierbei besonders ins Auge. Diese verwendest du sehr häufig, was dem Gedicht einen 1. egoistischen Hauch (ich) und 2. einen Aufzählungscharakter (und) verleiht. Vielleicht war genau dies deine Absicht, weil das lyr. Ich sich (endlich) lossagen kann und eine neue Zeit entdeckt.

Lieber Gruß
von
Quicksilver
Quicksilver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2009, 13:41   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard

lieber quicksilver,

wo du recht hast, hast du recht!
obige zeilen sind sehr "ad hoc" entstanden - und der jubel über die endlich geglückte "befreiung" hat einen haufen "ichs" und "und" hineingemixt -ähnlich einem mantra, das man sich in die birne jubelt, damit endlich hineingeht, was hineingehen soll! ( lach über mich, ich tus auch!)

das erinnert mich jetzt an einen witz:
da sitzt einer auf einer bank und haut sich fortwährend eine runter.
ein anderer kommt dazu und fragt ihn, warum er denn das tut. das müsse doch weh tun. sagt der auf der bank: ja, aber weißt du nicht, wie angenehm es ist, wenn der schmerz endlich nachlässt?

wenn man draufkommt, dass mans endlich geschafft hat, sich die eigene macke abzugewöhnen ( und das nach jahrelanger, mühevoller kleinarbeit), dann freut man sich ziemlich ad hoc und ganz egoistisch.

die "kunst" liegt dann vielleicht weniger in dem gedicht als in der entblödung.

danke dir für den kommi und da genaue lesen!
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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