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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 18.08.2010, 12:19   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard Reisen

Das Reisen macht so satt an Bildern -
es ist die Landschaft, die dich trägt!
Die Menschen, die ihr Leben schildern
und deren Sehnsucht dich bewegt,

sie locken dich an manches Ufer,
auf wild verschlungnen Weg und Pfad.
Da holt der Klang dich ein als Rufer
und hält Vergangenes parat.

Es atmet still aus grauen Mauern
Erinn'rung an vergessne Zeit.
Sie wirkt in dir wie ein Erschauern,
wenn Alt und Neu im Widerstreit

sich dennoch stark in Eines fügen
und fruchtbar werden, Hand in Hand.
Da lernst du plötzlich, zu genügen,
und bist zufrieden und entspannt!

Das Reisen macht so klar im Denken!
Ein Rätsel ists, wie dies geschah:
Im Dich-Verlieren, Dich-Versenken
kamst du dir selber wieder nah....

Geändert von a.c.larin (25.08.2010 um 00:37 Uhr)
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Alt 24.08.2010, 20:01   #2
Blaugold
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
Standard

Hallo Larin

Bewusst hast du vielleicht weniger den Urlaub, als vielmehr das Umherziehen, das Reisen verdichtet; obwohl Ferienzeit ja auch mit Ver-Reisen in Verbindung gebracht wird. Das Besichtigen von alten Kulturstätten, Städten mit Kultur und Begegnungen zwischen Menschen gibst du im Text den Vorrang.
Die Aussage zwischen den Zeilen - sofern du eine aufzeigen wolltest - wirkt für mich weiträumig, aber mitunter wenig stringent. Nur "satt an Bildern" ist mir klar, als eine Folge vom Reisen.
Formal bis auf eine Fragwürdigkeit ok. :

Es atmet still aus grauen Mauern
Erinnerung an vergessne Zeit.
Sie wirkt in dir wie ein Erschauern,
wenn Alt und Neu im Widerstreit


hier müsste das fett markierte wie Erinn'rung gelesen werden, um dem Schema
xXxXxXxXx
das sonst in allen Zeilen vorherrscht, zu entsprechen. Möglicherweise liest du das auch so, ich aber lese Erinnerung wie viersilbig betont.

Optischer Eindruck: Es ist Ansichtssache, ob du deine Bindestriche im Text mit Zwischenraum eintippst. Ich denke, als definierte Gedankenstriche ist das besser. Aber als Bindestrich wie vorliegend (Dich-Verlieren, Dich-Versenken) finde ich ohne Zwischenraum sinniger.
Was meinst du?

Blaugold
Blaugold ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2010, 00:51   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard

hallo blaugold,

ich meine: ich gebe dir in allen kritikpunkten recht.
habs jetzt nachgebessert. vielen dank für die hinweise.

das "weiträumige" stimmt auch sehr - es ist das, was als eindruck bleibt , wenn man mal da, mal hier sich vieles ansieht, beobachtet, einen ganzen landstrich abklappert, städte besichtigt, wenn der blick immer und immer wieder über langgestreckte hügelketten geht - das weitet die seele, das denken, die gesamte befindlichkeit....

aussage? naja - wahrscheinlich doch nur ein stimmungsbild.

(unausgesprochen steht noch drunter: ich hätte gute lust, gleich nochmal loszuziehen )

und mehr ist es dann auch nicht mehr . (bis die fotos fertig sind)

erholte grüße,
larin
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
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