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10.07.2011, 21:53 | #1 |
Slawische Seele
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Naturspiele
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. . Jedes Mal, wenn Sonnentage Baum und Blüte zärtlich küssen, leichter Sommerwind erst vage ansagt, dass sie tanzen müssen und des Wassers Spiegelfläche in Bewegung Diamanten hebt und funkeln lässt als bräche an die Zeit der lang verkannten, wahren Schönheit der Natur, treten drohend, schwarz und leise Schatten aus dem Nichts hervor, schalten in vertrauter Weise, aber schmerzhaft Aug und Ohr, Licht und Wind mit einem Schlage aus, als würde gleich verrinnen, ohne Raum für Grund und Frage alles Sein, denn so beginnen Kräfte der Natur ihr Spiel. . . .
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
12.07.2011, 17:21 | #2 | |
ADäquat
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Liebe Dana,
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12.07.2011, 18:06 | #3 |
Slawische Seele
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Liebe Chavali,
ich freue mich unbändig, dass dir sofort das "Ein-Satz-Gedicht" auffiel. Es war nicht leicht, einen Bandwurmsatz so hinzustellen, als wäre er ein Gedicht. Danke auch für das schöne Lobt. Und nun zu dem Begriff schalten. Du kennst ihn - ich verkürze mal den Satz: Licht (Sonne) und Wind werden wie auf Knopfdruck ausgeschaltet- die berühmte Ruhe vor dem Sturm. Ich wette, du lachst jetzt mit. Liebe Grüße Dana
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12.07.2011, 18:10 | #4 | |
ADäquat
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12.07.2011, 18:15 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo dana,,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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12.07.2011, 19:39 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo, liebe Dana,
mir bleibt hier wohl nicht sehr viel übrig, als dem vorhergehenden Lob zuzustimmen. Da gerade die Auswahl an Metaphern eine meiner "Schwächen" ist, finde ich sie in anderen Werken häufig besonders schön. Hier sogar sehr, denn sie erzeugen ein harmonisches "Stimmungsbild". Ein Gedicht aus einem einzigen, fortlaufenden Satz zu bilden, ist mit Sicherheit nicht einfach, dafür ein Extra-Lob. Irgendwann muss ich das auch einmal ausprobieren. Die "optische" Trennung durch einen Absatz hebt den "Wechsel" vom Licht zur Dunkelheit gelungen hervor. Ebenfalls eine Sache, die ich mir merken werde, man selbst kommt ja nicht darauf ... Was bleibt? Offen gestanden, finde ich das "Ausknipsen" auch ein bisschen lustig. Sehr gerne gelesen. Liebe Grüße Stimme
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17.07.2011, 21:39 | #7 | |
Slawische Seele
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Hi, lieber ginTon,
danke für das schöne Lob und das Hervorheben der Form. Gelingt nicht alle Tage aber manchmal ergibt sie sich fast von selbst. Liebe Stimme, kann mich nur verlegen und geschmeichelt bedanken. Aber: Zitat:
Ich wette, so können wir bald auch dich lesen. Herzlichen Dank euch beiden, liebe Grüße Dana
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18.07.2011, 11:39 | #8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Dana,
mit "Naturspiele" ist Dir wieder ein schönes Gedicht gelungen. Im Lob möchte ich mich deshalb den Vorrednern anschließen. Was mir besonders daran gefallen hat, sind die sprachlichen Übergänge in den Zeilen bzw. zur 2. Strophe. Grad so, als würde jemandem auf lockere Art und Weise etwas erzählt. Es ist wohl wahr, daß einem ein solches Gedicht nicht alle Tage gelingt. Aber es stimmt auch, wenn Du sagst, daß sich Eingebungen dafür manchmal wie von selbst einstellen. Seltener vielleicht, aber immerhin. Heinz Erhardt konnte das gut, obwohl dessen Gedichte natürlich in eine ganz andere Kategorie gehören . Darin besteht der Unterschied. Wie immer gerne gelesen. Liebe Grüße Justin Geändert von Justin (18.07.2011 um 12:03 Uhr) |
29.07.2011, 19:47 | #9 |
Von Raben umkreist
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Gut beobachtet und perfekt in Bilder und Empfindungen umgesetzt, das gefällt mir.
Gruß vom Mandrillo
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»Erich Kästner« |
09.08.2011, 21:06 | #10 |
Slawische Seele
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Lieber Justin,
und wieder hast du mir ein schönes Lob hinterlassen, danke. Besonders für die Zeilenumbrüche, die mir sonst bei anderen Dichtern unsagbar imponierten. (Bei mir war einst ein Vers immer ein fast vollständiger Satz, ich konnte anders in der Poesie gar nicht denken.) Hallo Mandrillo, eine ganz besondere Freude für mich, wenn sich Bilder und Empfindungen einstellen. Liebe Grüße und lieben Dank euch beiden, Dana
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