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07.09.2011, 15:06 | #1 |
Neuer Eiland-Dichter
Registriert seit: 03.09.2011
Beiträge: 15
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Frisch angespült
Angespült Obiges kleines Xenion sei mein kleines Gastgeschenk an Euch, liebe Gestrandete. Ich nenne mich Oiumediae und schreibe bevorzugt Sonette und Epigramme, da ich in der Lyrik klare Strukturen bevorzuge. Ich wohne in Berlin und studiere Germanistik und Geschichte in Potsdam. Eventuell kennt mich der ein oder andere Gestrandete schon aus einem gewissen anderen Lyrikforum, in dem ich mich hauptsächlich herumtreibe. Meine Ansichten und Ideen von der Welt und dem Menschen werden nicht jedem gefallen, da sie immer politisch korrekt sind (ich bin aber kein Extremist, nicht einmal sonderlich an Politik interessiert, nur ein eigenbrötlerischer Freidenker), aber ich weiß eigentlich immer differenziert für meine Meinung zu argumentieren, obwohl vieles vielleicht weniger aus meiner realistischen als vielmehr meiner pessimistischen Sichtweise zu verdanken ist. Meine Zunge aber scharf genug, dass ich mich zuweilen selbst daran schneide. Ich habe, sofern man bei mir schon davon sprechen kann, einen recht pathetischen Stil, der oft nah am Kitsch vorbei schrammt, wie mir neulich erst mitgeteilt wurde, was ich nach näherer Prüfung leider zugeben musste, denn Klischee und Kitsch sind mir, so dachte ich zumindest immer, zuwider. Des Weiteren versetze ich mich beim Schreiben zuweilen gerne in Positionen, von denen aus gesehen völlig andere Perspektiven möglich sind, als die allgemeine. Das wird häufig missverstanden, oft absichtlich, wie ich vermute. Das ist alles, was man über einen halbanonymen Dichter wie mich wissen muss, um seine Gedichte nicht im falschen Kontext zu betrchten. Und hoffe, hier noch einiges zu lernen und freue mich auf das, was mich in diesem Forum an Neuem erwartet. Geändert von Odiumediae (08.09.2011 um 00:09 Uhr) |
07.09.2011, 15:39 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Odi!
Ich freue mich aufrichtig, dich hier zu begrüßen und hoffe, dass du hier mehr Leben in die Bude zauberst! "Ich habe, sofern man bei mir schon davon sprechen kann, einen recht pathetischen Stil, der oft nah am Kitsch vorbei schrammt, wie mir neulich erst mitgeteilt wurde, was ich nach näherer Prüfung leider zugeben musste, denn Klischee und Kitsch sind mir, so dachte ich zumindest immer, zuwider." Dieser Satz fiel mir auf! Lass dir bezüglich deines "Stils" bloß von niemandem was einreden! Als man mir vor 27 Jahren einredete, heutzutage würde ohnehin keiner mehr "Gereimtes" lesen wollen, habe ich 22 Jahre lang so gut wie gar nichts mehr geschrieben. Praktisch alle meine Gedichte in den Foren sind aus den letzten 5 Jahren! Ich weiß schon, du bist überzeugt, unmanipulierbar und objektiv zu sein - das war ich damals auch... Nun, natürlich soll jeder an sich arbeiten und sich weiterentwickeln, aber manchmal kann ein Wort an der richtigen (oder vielmehr falschen) Stelle etwas zunichte machen, das vielleicht wahrhaft zu wahrer Größe gereift wäre, hätte der Adressat nicht diesen unseligen Rat befolgt und eine andere Richtung eingeschlagen. Dich bevormunden zu wollen liegt mir ferne - dieser Satz hat mich nur unmittelbar an meine eigene Entscheidung damals erinnert - und es muss nicht die richtige gewesen sein... Was ich jedenfalls bisher von dir lesen durfte, hat mir ausgesprochen gut gefallen und wirkte auf mich keineswegs pathetisch! Puh, da bin ich wohl etwas ins Plaudern geraten...zurück zum Eigentlichen: Alles Gute hier, du Lyriktier! LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
07.09.2011, 16:03 | #3 | ||
Neuer Eiland-Dichter
Registriert seit: 03.09.2011
Beiträge: 15
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Vielen Dank, eKy!
Zitat:
Zitat:
Nur will ich verhindern, dass meine Eigenwilligkeit wie Trotz aussieht. Nochmals vielen Dank für die freundliche Begrüßung! |
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07.09.2011, 16:30 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, Odiumediae,
du bist mir nicht ganz "unbekannt". In deinem bisherigen Lyrikforum lese ich gelegentlich als Gast. Das erinnert mich an dein "Gastgeschenk", also: Angekommen Eine gewinnende Welle spülte dich heute ans Ufer, dass du kein Anfänger bist, zeigt uns dein Einstands-Gedicht. Lasse dich herzlich begrüßen, hier auf dem Eiland der Dichter, meist weht ein freundlicher Wind, fühle dich ganz wie daheim! Ich muss natürlich entsprechend antworten, sonst käme ich mir ja schäbig vor! Den "zweiten" Sinngehalt findest du "hinter den Zeilen". Schließlich sollte ein Epigramm ein bisschen mit der Sprache "spielen". Politisch, eigenbrötlerisch, freidenkend, pessimistisch, realistisch und Sonette schreibend - das hört sich doch ausgesprochen interessant an! Jedenfalls macht das sehr neugierig auf künftige Werke von dir. Also such dir eine Hütte, mach es dir gemütlich und nimm Teil am "bunten" Eilandleben. Liebe Grüße Stimme der Zeit - das "Eiland-Teufelchen".
__________________
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07.09.2011, 18:35 | #5 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Hallo Odi...usw,
__________________
. © auf alle meine Texte
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07.09.2011, 20:52 | #6 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.913
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Hallo Odiumediae,
ich begrüße dich auf dem Gedichte-Eiland. Und da du als frisch Angespülter noch ganz neu bist, bekommst du jetzt vorab ein paar Infos. Zu deiner anfänglichen Feststellung: Die Schiffe sind jüngst ausgelaufen, die einst am Hafen hier lagen, die Crew, diesen elenden Haufen, hinfort zu tragen. Zu dir: Bisweilen kommt einer geschwommen, das Eilandleben zu sichten, so fühle dich herzlich willkommen und lass uns dichten. Zu mir: Den Daktylus jambisch zu kürzen, die Versform richtig zu timen, genügt mir nicht, um sie zu würzen, muss ich sie reimen. Danke für das Gastgeschenk... Liebe Grüße Falderwald
__________________
Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
07.09.2011, 23:08 | #7 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Herzlich willkommen, Odiumediae!
Ja, hier weilen Gestrandete und freuen sich über jede neue Anspülung. Du strandest mit einem Gastgeschenk, was die Eiländer besonders mögen. Es verbindet, denn alle haben hier nur das EINE im Kopf - lyrische Verse. Auf ein gutes Miteinander also. Liebe Grüße Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
08.09.2011, 00:08 | #8 |
Neuer Eiland-Dichter
Registriert seit: 03.09.2011
Beiträge: 15
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Vielen Dank an alle, für die nette Begrüßung!
Da merke ich doch erst nach dem kleinen Hinsweis, dass ich tatsächlich zwei(!) Mal angespült mit ‚h‘ geschrieben habe. Das ist peinlich, vor allem für einen ‚Grammatik- und Orthografie-Nazi‘ wie mich. Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl, ich werde ändern, was ich kann! Es wäre mir sehr lieb, wenn ein Moderator den Titel des Fadens für mich korrigieren könnte, damit ich das nicht mehr mit ansehen muss. Meine Homepage? Habe ich die hier schon eingetragen oder hast Du mich gegoogelt? Geändert von Odiumediae (08.09.2011 um 00:11 Uhr) |
08.09.2011, 21:42 | #9 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Lb. Odiumediae,
beste Grüße von einem weiteren Inselreimer, dem die Sonette und Haikus am Herzen liegen, der aber auch Ausflüge in andere Versformen wagt, um sich dann dort die Finger zu verbrennen. Sei willkommen unter den Dichterinsulanern! LG W.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
12.09.2011, 11:54 | #10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.08.2010
Ort: im Herzen Deutschlands - ganz nah dran am geographischen Mittelpunkt
Beiträge: 234
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Hallo Odiumediae,
ich schließe mich gern den Grüßen der Vorschreiber an und heiße Dich hier auf der Insel willkommen. Über Geschmack läßt sich streiten, was aber nicht heißt, sein Licht unter den Scheffel zu stellen. Das wäre dann Wasser auf die Mühlen der Großfeuilletonisten, die mitleidig über Laiengedichte lächeln. Sie feilen gestelzt an ihrem Beitrag, bringen aber selbst keinen Vierzeiler zustande, der Dir gelingt. Der "deutsche Michel" kommt ebenfalls nicht gut weg, denn er kann sich stundenlang Fantasy- und Horrorfilme reinziehen, findet aber keinen Zugang zu Gedichten. Nun ist es ja so, daß es auch die Sparte "Komische Gedichte" gibt. Für den deutschen Michel könnte es nun peinlich werden, wenn er Verse eines Unbekannten als minderwertig einstuft, dieses Gedicht aber in Wirklichkeit von Robert Gernhardt stammt. Ist alles schon vorgekommen . Ich wünsche Dir viel Spaß und Kurzweil auf diesen Seiten. Liebe Grüße Justin |
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