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23.07.2010, 21:41 | #1 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
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Beiträge: 3.210
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Heller Stern
Heller Stern
In Memoriam Klaus Freidler Es trifft der Blitz den, der dort – Zufall? – steht: Er wird gefällt und springt aus diesem Leben. Ein Lächeln wird es von ihm nicht mehr geben. Es bleibt nicht viel zurück von dem, der geht. Die Bänder, die sich sehr und eng verweben, Zerreißen, eh' der Wind den Vorhang bläht, Und was zu spät war, bleibt nun auch zu spät. Das Ende sieht man über allem schweben. Es stürzt ein Kartenhaus wie nichts zusammen: Ein kleiner Stups zerstört das Kunstwerk schnell. Noch gestern sah man ihn tief Pflöcke rammen, Er strahlte kraftvoll wie ein Stern so hell. Jetzt will das böse Schicksal man verdammen, Das ihn verdarb, als Schlaglicht, hart und grell.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (24.07.2010 um 09:53 Uhr) |
24.07.2010, 09:44 | #2 |
Galapapa
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Hallo Walther,
Dein Sonett zu Ehren des am Herztod verstorbenen Klaus Freidler, dem Nudelkönig aus Trochtelfingen, hat mir gefallen. Metrisch ausgefeilt, ist es sehr gefällig zu lesen. Besonders passend finde ich die Metapher mit dem Blitzschlag. Sie beschreibt sehr schön dieses plötzliche Herausgerissenwerden. Einen herzlichen Gruß an Dich! Galapapa |
27.07.2010, 12:48 | #3 |
Gelegenheitsdichter
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Lb. Galapapa,
danke für Deinen Eintrag. Keine 4 Wochen zuvor hatte ich das Vergnügen und die Gelegenheit, von Herrn Freidler einen Vortrag zu seiner Firmenvision zu hören. Er hat auch die Firmengeschichte beschrieben. Es war ein beeindruckender Abend. Her Freidler war in vollem Saft und voller Tatendrang. Dann geschah das kaum zu Begreifende: Er stirbt im Sattel seines Mountainbikes bei einer sonntäglichen Radtour. So kann es gehen. Der Familie und der Firma gilt mein Mitgefühl. LG W.
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