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18.11.2016, 20:17 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ein Schiff
Ein Schiff, das allen Meeren trotzte,
erschnuppert jeder wilden Welle Flug. Zerrissen von der Leidenschaft des Fort, bleibt ihm kein Ort, ist ihm kein Ort. Versalzt das Herz, vom Wind gesiebt, kein Gott mehr da, sagt der Klabautermann. Kein Land an Land, wo eine Kette spann ihm Heimat vor die Hafenmauern. |
21.11.2016, 11:08 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Koko :)
Ich habe deinen Text schon mehrfach gelesen, und ich weiß nicht ob ich mit meiner Interpretation richtig liege.
Nun aber los. [QUOTE=Kokochanel;97958]Ein Schiff, das allen Meeren trotzte, ab hier wechselst du die Zeiten erschnuppert jeder wilden Welle Flug. du meinst bestimmt ist vorsichtig, aber segelt, fährt trotzdem weiter.... Zerrissen von der Leidenschaft des Fort, bleibt ihm kein Ort, ist ihm kein Ort.Hier erkken ich, dass das "Schiff" kein Zuhause hat Versalzt das Herz, vom Wind gesiebt,wenn ein Herz versalzen wird dann ist es etwas ungewöhnliches, wenn nicht gar etwas Trauriges. kein Gott mehr da, sagt der Klabautermann. hier bleibst du bei der Aussichtslosigkeit, und der Klabautermann kommt in einem Satz mit Gott vor, also Gott steht für einen gesellschaftsfähigen Glauben und der Klabautermann für Geschichten, Mythen Meerdämonen Kein Land an Land, wo eine Kette spannwoher nimmst du die Kette ihm Heimat vor die Hafenmauern. Resumee: hier hat ein "Schiff" keinen Hafen mehr und wenig Hoffnung. Du hast hier nicht gereimt, sicher wolltest du frei im Umgang mit den Bildern sein. Mich hat das Gedicht angezogen, weil ich mich gerne mit Meerthemen beschäftige. Ich bin noch unsicher, ob es mir gelungen ist, hinter deine Worte zu gucken. Ich habe gerne damit beschäftigt. Liebe Grüße sy |
21.11.2016, 12:17 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Guten Morgen, liebe Syri,
du erfühlst das Gedicht, die Bilder und genau so hatte ich mir das vorgestellt. Ein paar Reime sind schon eingestreut, aber nur gekleckst, genau aus dem Grund, den du beschreibst.. Du hast genau richtig erfühlt. Ein Schiff ist und bleibt für mich das Symbol für Freiheit und häufig in meinen Werken für einen Menschen, der diese Freiheit braucht. Vielleicht ein heutzutage naives Bild, aber ich liebe es nun mal. Lächel. Ein Schiff, das man im Hafen ankettet, fühlt sich eine Heimat aufgedrängt und wird traurig. Es muss hinaus, immer wieder, auch , wenn es den Glauben an alles, was es dort finden könnte in der fernen Welt, längst verloren hat. Einige Leser, auch in anderen Foren, tun sich schwer mit diesem Gedicht. ich denke, dieser Freiheitsdrang ist nicht sehr ausgeprägt in der Gesellschaft, es sucht doch fast jeder einen festen Platz... darum wird es vermutlich nicht von vielen verstanden. Danke dir fürs Einfühlen und die Gedanken, die du dir gemacht hast. Es freut mich immer wieder LG von Koko |
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