25.10.2024, 23:37
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Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 12.583
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PARACHIFFRE XVII
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Worte zur Kunst: Informel
PARACHIFFRE XVII (Blankosonett)
ICH-Stimme-AN und ES das Grau dahinter
ein Krakelee aus wunden Punkten, die
sich etwas impulsiver Raum verschaffen
im Zustand: zu Befehl, ich folge dir
bis an die Grenzen des gedachten Raumes
wo hinter allem etwas Gutes steckt
an diese Welt im Sonnenlicht zu glauben
die sich stets Wirklichkeit von Vielen nennt
nur du bist irgendwie nicht, was wir wollen
ein wenig anders/artig wie ein Dieb
der Worte, die dich immer weitertragen
zur Maskerade, dass wir wirklich sind
wie die Gedanken: Los zu werden suchten
und aus dem Traum erwachte Puzzleteile, im…
»Gedanken: Los zu werden suchten« ist ein etwas abgeändertes Zitat aus der Erzählung Die Verwandlung von Franz Kafka, welches im Original „Du musst bloß nur den Gedanken loszuwerden versuchen, dass es Gregor ist.“ lautet, siehe: hier. In diesem Zusammenhang geht das vorliegende Werk auf Verhaltensstörungen wie der Impulskontrollstörung ein, siehe: hier. Wer sich hingegen dafür interessiert, was eine Chiffre ist, siehe: hier.
*Text zum Bild: Jean Dubuffet PARACHIFFRE XVII Galerie unbekannt
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Ich fühle, also bin ich!
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (01.11.2024 um 23:25 Uhr)
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