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30.05.2021, 15:58 | #1 |
Wortgespielin
Registriert seit: 18.07.2014
Ort: NRW
Beiträge: 664
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Sinnbefreit
Pillepalle volle Pulle
prima bravo basta pust Kille Kille schrille Schrulle Prima bravo hamham pups Stille Ställe Buddha Stulle Kingkong ding dong Pingpong hust Pipapopo Hölle Hulle wattn Wahnsinn wattn Wust Sprache Sprüche wirre Worte, doch zum Nachtisch Sahnetorte |
02.06.2021, 11:01 | #2 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 18.04.2021
Beiträge: 62
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Genau, kannste nach der zweiten Zeile schon weg legen. Du sagst anderen, ihre Worte seien ohne Sinn? Selbst wenns stimmte - von dir habe ich noch kein einziges hier gelesen, dass irgendwie in Traurigkeit, Hoffnung, Loyalität oder Zuspruch mündete. Keins. DAS ist sinnlos. Glaub mal, Verwirrung und Hoffnung, das ist nicht nur Zusammenhängend, das ist nen einziges Tandem, heutzutage, weil dir noch unterwegs die Brocken entgegen kommen.
Es gibt genau zwei Leute hier, die ab und an wirklich hoffnungsvolles zu Papier gebracht haben, was natürlich jedermann selbst wissen muss. Von den hoffnungsvollen Gedichten. Wurde kommentartechnisch noch kein einziges angelangt. Weil keiner mehr mit Hoffnung noch was anfangen kann. So einfach. DAS ist sinnlos. Weniger sogar. Wirre Worte sinds in der Regel, weil sie gute Ziele verfolgen, um deren Erreichung sie sich sorgen. Deine Worte sind klar (wenn auch abnehmend), aber in der Gesamtbetrachtung würde ich mal sagen, unterhalten wir uns mal lieber nicht drüber, in welche Richtung das geht. Jeder Mensch, der es jetzt noch wagt, sich ins Internet zu begegeben und dort irgend ein Wort der Hoffnung zu formulieren. Dem gehört nicht weniger als ein verdammter Orden angehangen. Die einen sind verwirrt. Die anderen verbittert. Choose your fighter. |
02.06.2021, 11:37 | #3 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 18.04.2021
Beiträge: 62
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Weisste, es ist wirklich tröstlich, dass ich es gar kein bisschen tröstlich finden würde, was euch wiederfährt, wenn der letzte weg ist, der noch Hoffnung hat. Es gibt zwei Arten von Menschen, die sich Dichter nennen, meiner Erfahrung nach (die Fortgeschrittenen-Gruppe, sagen wir mal): Der einen Gedichte gehören dem Leben drumrum. Der anderen dem Arschloch indrin. Über die Qualität unter'm Strich musst du da überhaupt keine Worte verlieren, auch wenn sie's gerne würden. Viel zu oft, viel zu ausgiebig gemacht.
Eigentlich die überflüssigste Diskussion überhaupt. |
03.06.2021, 19:14 | #4 |
Wortgespielin
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Beiträge: 664
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Hi MakaVeli,
nun, ganz so einfach ist es aber doch nicht. Der Esel schreit Ia, und der Kuckuck schreit Kuckuck -ist das sinnlos? Deine Dichterzweiteilung und Einteilung soll welches Ziel verfolgen? Danke für dein vorbehaltsloses und offenes Kommentieren. Vermutlich wollen wir den wirklichen Sinn immer nur in unserer eigenen Cloud und Denkblase suchen und finden, denn wir leben und erleben oft nur den Horizont unseres sozialen Umfeldes, um uns sicher zu fühlen. Diesen hatte ich hier aber offensichtlich und tunlichst versucht zu vermeiden. Wie willst du z.B. mit Kleinkindern, Dementen, Fremdsprachlern, Tieren etc. kommunizieren. Es erscheint mir geradezu nicht sinnvoll und grotesk, die Sprache des kognitiven Verstehens allem vorzuziehen und als einzig sinnvolle und angemessene Möglichkeit zu erachten, welche Hoffnung und Freude zu transportieren versteht. Auch ein dadaistisch geprägtes Gedicht hinterlässt Gedankenfetzen und Stimmungen, Widerspruch oder Komik. Trage z.B. diese Gedicht mit allem Ernst und Pathos auf einer festgefahrenen Vorstandssitzung vor, oder verspüre dessen Wirkung in einem handfesten Beziehungskrach oder bei der Grillparty deines Nachbarn. Viel Spaß dabei, mit hoffnungsvollem Gruß, AZ Geändert von AAAAAZ (03.06.2021 um 19:20 Uhr) |
26.08.2021, 22:03 | #5 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 18.04.2021
Beiträge: 62
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Na, aber ganz genau dann ist es doch genau so einfach, oder? Viel mehr Esel als in mir und meinen Kommentaren wirste schwer finden, manchmal nicht so weit weg vom Origina, offensichtlich
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