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10.04.2010, 12:54 | #1 |
Neuer Eiland-Dichter
Registriert seit: 10.04.2010
Ort: München
Beiträge: 5
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Abschied
Abschied
Und wenn die Rose fällt, bedecke mich mit Schnee, kühl und weiß auf das darunter sanft erlischt, was war ... weich und kühl soll es vergehen, soll in Ruhe im weichen Grab sein dunkles Ende finden und heiß wird kalt ... |
10.04.2010, 19:51 | #2 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 5.637
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Hallo nabokov,
willkommen auf dem Eiland. Wir haben hier einen Vorstellungsfaden. Vielleicht magst du ein wenig über dich erzählen. Dein "Abschied" ist durch die gewählten Metaphern sehr leise - Schneefall/Grab und ebenso endgültig. Kein Leid und keine Hoffnung dringen durch. Trotzdem denke ich, dass es um das Sterben einer Liebe geht. Das lyr. Ich weiß um die Endgültigkeit und will das Ende still aufnehmen. Beim Lesen entstehen Bilder, die sehr traurig sind - doch du hast es geschafft, die Stille zu wahren. An der Umsetzung könnte man noch ein wenig arbeiten. Ich zeige dir mal, was ich meine. Vielleicht kannst du etwas daraus verarbeiten: Wenn die Rose fällt, bedecke mich mit Schnee, kühl und weiß, auf das darunter sanft erlischt, was einmal war ... Weich und kühl soll es vergehen, in Ruhe und im stillen Grab (damit ist "weich" einmal weg) sein dunkles Ende finden. Heiß wird kalt ... Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
11.04.2010, 22:47 | #3 |
Neuer Eiland-Dichter
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Beiträge: 5
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Liebe Dana,
vielen Dank für deine Aufmerksamkeit. Du fühlst dich sehr in die Lyrik ein... Deinen Vorschlag finde ich sehr anregend. Im Moment kann ich mich jedoch nicht für eine Veränderung des Ursprungstextes entschließen. Hängt noch zu viel Gefühl darin, das mich bindet. Einiges (wie die unds) habe ich bewusst gesetzt ... Überlege noch. Trotzdem... danke. Viele Grüße Nabokov |
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